Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Er zielte auf den Tag und traf die Epoche", seine Feuilletons bezeichnete er selbst als "Seifenblasen mit Projektilwirkung". In der folgenden Arbeit werde ich mich mit Alfred Polgars Kurzprosa beschäftigen. Hier besteht meiner Meinung nach Forschungsbedarf, denn obschon sein Name im Zusammenhang mit dem Feuilleton immer wieder hervorgehoben wird, wurden nicht viele Arbeiten zu seinen Feuilletons veröffentlicht. Zwar existieren einige Arbeiten zu Polgars Theater-, Film- und Opernkritiken sowie Buchrezensionen, die Arbeiten zur Kurzprosa Polgars jedoch sind zumeist eher oberflächlich oder hauptsächlich biographisch. Oft steht auch nur seine Beziehung zu anderen Literaten im Vordergrund, beispielsweise Peter Altenberg oder Karl Kraus. Das Problem der wenigen umfangreicheren Arbeiten zu seiner Kurzprosa besteht zum Teil in der Qualität, oder darin, dass sie sich nur auf die Person Polgars konzentrieren, den Begriff des Feuilletons aber völlig ausklammern und zum Teil methodisch und strukturell etwas undurchschaubar wirken.
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