Im Pfarrhof taucht ein Kindlein auf. Die Magd des Pfarrers möchte es gern behalten, möchte es grossziehen, ihm Ersatz sein für die fehlende Mutter. Der Pfarrer jedoch ist dagegen. Er bringt das Kindlein ins Waisenhaus. Nur unwillig nimmt die Mutter Oberin, die Leiterin des Waisenhauses, das Kind-lein an. Immer wieder lässt sie es ihren Missmut spüren, vergeht sie sich an ihm. Liebe erfährt das Kind lein erst durch die Magd des Pfarrers, die sich gegen dessen Willen für es einsetzt, sich um es kümmert. Die Liebe, die der zum Jüngling herangewachsenen Waise seinerseits der Magd des Pfarrers entgegenbringt, bleibt von ihr unerwidert
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