Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: gut, Technische Universität Berlin (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Flow – Erlebnis 1.Einleitung Was sind die ursprünglichen Triebkräfte des Menschen? Was sind die elementaren Motive und was soll der Mensch in seiner Arbeit und Freizeit suchen? Viele Tätigkeiten der Arbeit und Freizeit die uns heute beschäftigen, bestehen zum großen Teil aus Betätigungsfeldern, die extrinsische Motive beinhalten. Jene Triebkräfte, die uns etwas tun lassen, weil dahinter ein tätigkeitsfremder Anreiz steht, wie Geld, Versprechungen oder gesellschaftliche Anerkennung. In diesen Ausführungen beziehe ich mich ausschließlich auf den Autor Mihaly Csikszentmihalyi (C.), bzw. denjenigen, die er in seinem Buch „Das Flow-Erlebnis“ zu weiteren Erläuterungen heranzieht. C. geht davon aus, das nicht alles Tun durch extrinsische Motive bestimmt ist. Die Menschen tun vieles, dass ihnen nichts einbringt. Sie spielen, klettern, wandern und sind kreativ tätig. Vielen Tätigkeiten liegt kein äußerer materieller Ertrag bei, sondern ein intrinsisches Motiv, eine intrinsische Belohnung. Dieses Motiv muß in der Tätigkeit selbst begründet sein, in der Art der Durchführung. Weist die Tätigkeit bestimmte Qualitäten auf, kann es zu einem Flow – Erlebnis kommen, welches mit der vollkommenen Verschmelzung von Handlung und Bewußtsein einher geht. Jeder Mensch sucht letztendlich ein Tun mit diesen Verlaufsqualitäten des „Fließens“. Dies wird häufig erlebt in der Bewegung beim Tanz, Sport, oder im geistigen Vollzug zum Bsp. beim Schach spielen, dem Schreiben eines Briefes oder eines lyrischen Textes. Natürlich gibt es auch in sich befriedigende Tätigkeiten, die sowohl geistig als auch manuell ablaufen. [...]