Das Frankfurter Bahnhofsviertel gibt auf den ersten Blick den Eindruck einer öffentlichen Inszenierung abweichenden Verhaltens. Die Vielzahl der dort versammelten sozialen Problemlagen, Kontraste und Asymmetrien ist für den Stadtteil scheinbar identitätsstiftend. Auf der Hinterbühne stellt sich diese Dramaturgie jedoch als ein komplexes Geflecht von Aushandlungen, Wissensbeständen, Machtverhältnissen und gezielter Steuerung heraus.
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"Das Buch ist eine weitere Facette in der stadtsoziologischen Diskussion. Es bereichert die Methodendebatte in diesem Forschungsfeld, die gerade in der Auseinandersetzung um sozio- und ethnographische Methoden und teilnehmender Beobachtung wichtig ist, und es führt mit der visuellen Soziologie die Stadtforschung auf einen nicht ganz anderen, aber doch interessanten Weg der Betrachtung sozialer Phänomene." -- www.socialnet.de, 24.10.2010