Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Theologie), Veranstaltung: Wie der christlich-muslimische Dialog gelingen kann, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich als Christ oder als westlicher Bürger mit dem Islam, so kommt häufig das Thema des Frauenbildes auf. In der westlichen, meist christlich geprägten Gesellschaft wird die Rolle der Frau im Islam sehr kritisch gesehen, auch aufgrund von oft einseitigen Darstellungen durch die Medien. Die Frau im Islam gilt als unterdrückt und rückständig, sie ist ungebildet und steht unter der Macht ihres Vaters oder Ehemannes. Es ist wichtig, sich in einen christlich-muslimischen Dialog zu begeben, um eben solche Vorurteile aus der Welt zu schaffen, damit mehr Respekt und Verständnis zwischen den Religionen herrschen kann. Um hinter eines der großen Vorurteile zu blicken, habe ich mich im Rahmen des Seminars „Wie der christlich-islamische Dialog gelingen kann“ entschieden, das Thema „Das Frauenbild im Islam“ für diese Hausarbeit zu wählen. Zunächst sollen einige Grundlagen des Islams erläutert werden, um den Hintergrund nachvollziehbar zu machen. Dann werde ich näher auf Faktoren eingehen, die die Frau im Islam prägen. Dazu gehören ihre Kindheit und Erziehung, die Ehe, Bildung und Beruf sowie das Tragen eines Kopftuches. Gerade beim Thema Kopftuch herrscht große Unwissenheit auf christlicher Seite. Da das Seminar den christlich-islamischen Dialog im Fokus hat, folgt ein Vergleich der Frau im Koran und in der Bibel. Außerdem wird die christliche Sicht auf die muslimische Frau genauer erörtert. Abschließend folgt eine Zusammenfassung.