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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Konflikt der Figuren und der Gesellschaft in den Gedichten. Ziel der Arbeit ist es, nachzuweisen, dass die Ablehnung der Gesetzte und Normen der Protagonisten in den canciones, Ausdruck der Auflehnung gegen die bestehende Sozialordnung ist. Dazu wird zunächst das Freiheitskonzept in der spanischen Romantik vorgestellt und damit einhergehend ein kurzer historischer Überblick gegeben. Daran anknüpfend werden im Hauptteil…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Konflikt der Figuren und der Gesellschaft in den Gedichten. Ziel der Arbeit ist es, nachzuweisen, dass die Ablehnung der Gesetzte und Normen der Protagonisten in den canciones, Ausdruck der Auflehnung gegen die bestehende Sozialordnung ist. Dazu wird zunächst das Freiheitskonzept in der spanischen Romantik vorgestellt und damit einhergehend ein kurzer historischer Überblick gegeben. Daran anknüpfend werden im Hauptteil der Arbeit die einzelnen canciones “La canción del pirata”, “El mendigo”, “El verdugo”, “El reo de muerte” und “El canto del cosaco” von Espronceda analysiert. Die Analysen setzen sich aus einer knappen Inhaltsangabe, sowie der Untersuchung der Form und des Inhalts zusammen. Bei der sprachlichen Analyse werden vor allem Besonderheiten von Wortwahl und Stilmitteln näher betrachtet. Im vierten Kapitel werden die Gedichte vor dem Hintergrund des Freiheitskonzepts verglichen. Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse der Analysen und des Vergleichs in Bezugnahme auf die Ausgangsthese in einem Fazit zusammengetragen. Das 19. Jahrhundert ist in Spanien eine Phase der Unbeständigkeit und des Umbruches, die vor allem durch politische Unterdrückung und bürgerkriegsartige Zustände gekennzeichnet ist. Beeinflusst durch die französische Revolution, entwickelt sich in Spanien der Wunsch nach einer Neugestaltung des alten Regimes zugunsten einer demokratischen Regierungsform. Es beginnt ein Kampf um eine liberale Verfassung, welche den Bürgern politische Freiheiten gewähren soll. Zu dieser Zeit entsteht in Spanien die Romantik, für welche der Begriff der Freiheit ebenfalls von großer Bedeutung ist. Die romantische Lyrik steht dabei in engem Zusammenhang mit den Ideen des Liberalismus und wird von Victor Hugo treffend als “Le libéralisme en poésie“ bezeichnet. Die romantische Grundhaltung ist eine der Individualität, welche die Gültigkeit der gesellschaftlichen Normen in Frage stellt und nach Freiheit jeder Art strebt. Wie der Freiheitsbegriff in der Literatur verarbeitet wird, geht am besten aus den canciones von José de Espronceda hervor, dem Hauptvertreter der spanischen Romantik. In seinen fünf Liedern wählt Espronceda Individuen am Rande der Gesellschaft (Piraten, Bettler, Henker, Verurteilte, Kosaken) und macht sie zu Redefiguren, welche die konservative Gesellschaft kritisieren. Diese Protagonisten entsprechen dem Bild des romantischen Helden, der gegen die Gesellschaft rebelliert.