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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Platons "Euthyphron", Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay soll eine Dialogstelle aus Platons Euthyphron näher untersucht werden, die in Hinblick auf ihren argumentativen Gehalt als zentral gelten kann. In [6e/7a] gibt Euthyphron (anstelle weiterer Beispiele) den ersten Versuch einer allgemeinen Definition des Frommen: „Es ist also das, was den Göttern lieb ist, fromm, was ihnen aber nicht lieb…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Platons "Euthyphron", Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay soll eine Dialogstelle aus Platons Euthyphron näher untersucht werden, die in Hinblick auf ihren argumentativen Gehalt als zentral gelten kann. In [6e/7a] gibt Euthyphron (anstelle weiterer Beispiele) den ersten Versuch einer allgemeinen Definition des Frommen: „Es ist also das, was den Göttern lieb ist, fromm, was ihnen aber nicht lieb ist, unfromm.“ In einem ersten Schritt zeigt Sokrates bereits eine Schwachstelle der Definition auf, die jedoch durch die kleine Ergänzung schnell wieder repariert werden kann, dass mit „den Göttern“ alle Götter gemeint sind. In dem zu untersuchenden Textausschnitt versucht Sokrates nun zu zeigen, dass auch Euthyphrons nachgebesserte Definition einer kritischen Prüfung nicht standzuhalten vermag. Im Folgenden soll zunächst einmal ein erster Überblick über jSokrates’ gesamtes Argument gegeben werden. Anschließend werde ich kurz auf die in der Forschung viel diskutierte Substitutionsproblematik in Sokrates’ Argument eingehen. Das Hauptaugenmerk hingegen soll auf der Konklusion und einer angemessenen Interpretation derselben liegen. In einem zweiten Schritt werde ich der Frage nachgehen, ob sich nicht im Text weitere Argumentationsstrategien oder Begründungszusammenhänge finden lassen, die Sokrates gegen Euthyphrons Definition stark macht und die es erlauben würden, auf die kontroverse Substitutionsschlussregel zu verzichten. Abschließend werde ich die Ergebnisse meiner Untersuchung kurz resümieren.