Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die utopische Idee einer idealen Welt, die die Menschheit im Laufe der Geschichte dazu bewegt hat, die herrschenden politischen und gesellschaftlichen Zustände abzulehnen, scheint nicht mehr aktuell zu sein. Selbst wenn sich alle rational denkenden Menschen ein friedliches Zusammenleben in Solidarität und Gerechtigkeit wünschen, ist ihnen die Fähigkeit abhanden gekommen, diese Vorstellung als realisierbar zu betrachten und an die Vision einer vollkommenen Welt zu glauben. Spielen also in einer Zeit des allgegenwärtigen Fortschritts diese Ansätze noch eine Rolle oder müssen die Werke ihrer Vertreter im Bücherregal zwischen Geschichtslexika und Fantasy Romane platziert werden? Mithilfe dieser Arbeit soll das frühsozialistische Gedankengut, das im 15. Jahrhundert seinen Ursprung fand und fast 400 Jahre später in Zeiten nach der französischen Revolution seine Blütezeit erlebte, vorgestellt und seine Ideen auf ihre Aktualität untersucht werden. Die Untersuchung erfolgt durch die in dieser Arbeit angestrebte Entwicklung einfacher Lösungsansätze für die Probleme des modernen Kapitalismus und soll beweisen, dass die Ideen großer frühsozialistischer Staatstheoretiker sowohl vor 300 Jahren als auch noch heute bei richtiger Umsetzung ein Leben in Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit ermöglichen würden.