Ist das Thema Frauenemanzipation noch aktuell? Ist nicht schon alles hierzu gesagt? Ist die Gleichberechtigung nicht schon längst auf allen Ebenen verwirklicht? - Leider nein! Noch immer entscheiden sich zu viele junge Frauen für ein »typisch weibliches« Rollenmodell, das zunächst Sicherheit verspricht, später jedoch zu Abhängigkeit und finanzieller Not führen kann. Marlene Mercury nimmt als Frau, die selbst den Weg der Emanzipation gegangen ist, hierzu kritisch Stellung. Ihr Essay zu dieser Thematik ist als authentischer, auf eigener Erfahrung beruhender Blick auf die Wirklichkeit zu sehen. Vieles ist erreicht, aber vieles ist noch zu tun. Stichworte sind die Folgen von überholten Rollenbildern und patriarchalischen Grundhaltungen, aber auch die besondere Fähigkeit der Frauen zu empathischem Handeln. Die Quintessenz lautet: Für eine humanere Gesellschaft ist eine verstärkte Teilhabe und Präsenz von Frauen im öffentlichen Leben dringend erforderlich. Diesen Weg zu gehen, bedeutet jedoch ein selbstbestimmtes und finanziell abgesichertes Leben zu führen. Auch für Männer eine interessante und zum Nachdenken anregende Lektüre!
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