Der Roman beschreibt in einer sehr dramatischen Schicksalsverknüpfung einer Anzahl von Personen die Auseinandersetzung mit der Problematik der Organspende. Zeit und Raum relativieren sich und offenbaren ihre einzige Realität in der individuellen Geschwindigkeit des betreffenden Wesens - von Leben zu Leben. Und zu dieser Geschwindigkeit gehört das Gedächtnis der Organe. Denn wir leben nicht alleine im Kopf, sondern – wie jeder Liebende weiß – auch im Herzen und in den übrigen Organen. Diese gehören letztendlich sogar mehr zu uns als unser Gehirn. Aber das Herausfinden dieser Tatsache gestaltet sich innerhalb des vorliegenden Romans zu einem wirklichen Krimi, der bis ins Untersinnliche und Übersinnliche reicht und nicht nur gelesen, sondern erlitten werden kann.