Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für spanische Literatur), Veranstaltung: Die spanische Lyrik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um den Versuch einer Analyse und Interpretation des Gedichts "Luis de Baviera Escucha Lohengrin" von Luis Cernuda. Cernuda, der 1902 in Sevilla geboren wird und im Alter von 61 Jahren in Mexiko-Stadt stirbt, wird neben Federíco García Lorca als der einflussreichste Dichter der "Generación del 27" angesehen . Seine umfangreichen Kenntnisse, die er durch die intensive Beschäftigung mit nicht nur der heimatlichen und französischen, sondern auch der englischen und deutschen Literatur erwirbt, erweitern für Cernuda den üblichen, den spanischen Dichtern vertrauten Kanon der innerspanischen und französischen Schriftsteller und machen ihn unter den Dichtern der 27er Generation zu einem der wohl poetisch informiertesten und reflekiertesten Autoren. Nicht unbedeutend für seine Lyrik ist auch sein musikalisches Interesse und seine in diesem Bereich systematisch gesuchte und erfolgte Bildung, die sich vor allem an Mozart, aber auch an Wagner orientiert. Letzteres wird im Gedicht "Luis de Baviera Escucha Lohengrin" unter Beweis gestellt, welches Cernuda 1960 in Mexiko verfasst, wo er seine letzten Lebensjahre als Exilant verbringt. Es gehört zu Cernudas letztem Gedichtband "Desolación de la Quimera", das 1962 erscheint, welches posthum ein Jahr später in das Buch "La Realidad y el Deseo" aufgenommen wird.
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