Kriminalhauptkommissar Oliver Schweers will weg aus Bonn. Seine heimliche Liebe hat sich für jemand anderen entschieden. Die Probleme mit seinem ewig besoffenen, rechtsnationalen Vater machen das Maß voll. Er bewirbt sich auf eine freie Stelle in Bremerhaven, einer bis dahin für ihn unbekannten Stadt. An seinem ersten Arbeitstag wird er zu einer Wasserleiche gerufen, dem Miteigentümer eines Spielkasinos. Der Hauptverdächtige, der ins Visier der Polizei gerät, ist Beamter beim Zoll und gewinnt ungewöhnlich oft im Kasino des Opfers. Im Laufe der Ermittlungen taucht ein Geistlicher auf, der mit seiner Familie gerade nach Bremerhaven gezogen ist und dort die Stelle des Seelsorgers an der Seemannsmission übernommen hat. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Pastor den Hauptverdächtigen schon länger kennt. Beide scheinen durch ein Vorkommnis in der Vergangenheit miteinander verbunden zu sein. Der Fall gewinnt an Dynamik, als an einem Samstag eine weitere Leiche gefunden wird. Durchsuchungen von Wohnung und Büro der Toten liefern Hinweise, die eine Verbindung zwischen den beiden Mordfällen wahrscheinlich machen. Der erste Fall von Hauptkommissar Schweers in Bremerhaven, einer Stadt, die ihm bald sympathisch wird.