Träume, Geister oder doch Realität?
Der Klappentext: „Im Jahr 1845 stehen einer alleinstehenden jungen Frau nicht viele Möglichkeiten offen, ihr Leben zu bestreiten: Entweder sie heiratet oder sie geht in Stellung. Nach dem Tod ihres Vaters geht es Anna nicht anders. Doch das Schicksal scheint es
gut mit ihr zu meinen, denn es führt sie nach London zu Iseuld und Caradoc Arscott, die sie wie…mehrTräume, Geister oder doch Realität?
Der Klappentext: „Im Jahr 1845 stehen einer alleinstehenden jungen Frau nicht viele Möglichkeiten offen, ihr Leben zu bestreiten: Entweder sie heiratet oder sie geht in Stellung. Nach dem Tod ihres Vaters geht es Anna nicht anders. Doch das Schicksal scheint es gut mit ihr zu meinen, denn es führt sie nach London zu Iseuld und Caradoc Arscott, die sie wie eine Freundin in ihre Familie aufnehmen. Anna wäre glücklich, wären da nicht diese Träume. Nacht für Nacht träumt sie von König Artus, der Iseulds jüngerem Bruder, den sie nicht ausstehen kann, bis aufs Haar gleicht. Erst in Cornwall, der Heimat Iseulds und ihrer Brüder, begreift Anna den Sinn ihrer nächtlichen Fantasien und bald schon weiß sie nicht mehr, ob sie ihrem Verstand trauen darf. Oder ihrem Herzen ...“
Zum Inhalt: Anna lebt mit ihrem kranken Vater bei ihrem Bruder und dessen Frau. Doch die will Anna unbedingt aus dem Haus haben und arrangiert eine Ehe für sie. Von dem Kandidaten will Anna aber nichts wissen und so nutzt sie am Todestag des Vaters und vor der offiziellen Verlobung die Chance zur Flucht. Sie hat ein Ehepaar aus London kennengelernt und wird für sie als Gouvernante arbeiten. Schnell wird sie zur Freundin der Familie und reist mit ihnen von London nach Cornwall. Dort lernt sie den Bruder ihrer neuen Freundin kennen und lieben. Alles wäre ganz wunderbar, wenn Anna nicht von seltsamen Träumen geplagt werden würde. Sind es tatsächlich Träume oder Erinnerungen an ein früheres Leben? Und ist in der Wirklichkeit alles tatsächlich so wie es scheint?
Meine Meinung: „Das Geheimnis der Brüder Tengey“ birgt mehr als ein Geheimnis und man kann sich als Leser so richtig den Kopf zerbrechen. Da Anna als Ich-Erzählerin nur von dem berichtet, dass sie erlebt hat und das sie sich zusammenreimt, eröffnet sich auch dem Leser nur schrittweise die Geschichte. Das einzige, dass man sicher weiß, ist das Anna die Gefahren überstehen wird, denn sonst könnte sie nicht davon erzählen. Aber es bleibt spannend. Die Geschichte ist ein wenig mystisch, ein wenig düster und durchaus fesselnd. Dank des geschmeidigen Erzählstils ist diese Gothic Novel auch sehr gut und flüssig zu lesen, so dass sie für einige Stunden unterhaltsame und spannende Abwechslung.