Tracy Chevalier
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Das Geheimnis der Glasmacherin (eBook, ePUB)
Roman
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Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Mädchen mit dem Perlenohrring« Venedig, 1468. Auf Murano, Wiege der Glaskunst, fließt die Zeit sanft wie das Wasser in den Kanälen. Doch der tragische Tod des Glasvirtuosen Lorenzo Rosso bringt die Welt zum Stillstand. In ihrer Verzweiflung nimmt Tochter Orsola das Schicksal der Familie in die Hand. Mutig kämpft sie gegen alle Konventionen und erlernt im Verborgenen das Handwerk des Vaters. Ihr gläsernes Geheimnis, zart wie die Perlen, die sie formt, trägt sie durch die Zeiten und das Leben der jungen Frau verschmilzt mit den Geheimnissen der St...
Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Mädchen mit dem Perlenohrring« Venedig, 1468. Auf Murano, Wiege der Glaskunst, fließt die Zeit sanft wie das Wasser in den Kanälen. Doch der tragische Tod des Glasvirtuosen Lorenzo Rosso bringt die Welt zum Stillstand. In ihrer Verzweiflung nimmt Tochter Orsola das Schicksal der Familie in die Hand. Mutig kämpft sie gegen alle Konventionen und erlernt im Verborgenen das Handwerk des Vaters. Ihr gläsernes Geheimnis, zart wie die Perlen, die sie formt, trägt sie durch die Zeiten und das Leben der jungen Frau verschmilzt mit den Geheimnissen der Stadt. Orsolas Geschichte ist die Geschichte einer Frau, für die der Glaube an die Liebe und das Vertrauen auf sich selbst alles überdauern, und zugleich eine Liebeserklärung an eine der romantischsten Städte der Welt.
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Tracy Chevalier, geboren 1962, ist Autorin von elf Romanen. Ihr internationaler Bestseller Das Mädchen mit dem Perlenohrring wurde über fünf Millionen mal verkauft, in fünfundvierzig Sprachen übersetzt und als Film, Theaterstück und Oper adaptiert. Aufgewachsen in Washington DC, zog sie 1986 ins Vereinigte Königreich und lebt dort heute mit ihrem Ehemann in London.
Produktdetails
- Verlag: Atlantik Verlag
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 5. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783455018134
- Artikelnr.: 70272223
»Alles von Tracy Chevalier ist warmherzig und lebensklug erzählt.« NDR Kultur
Bei dem Roman Das Geheimnis der Glasmacherin bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, dem ist aber nicht so, denn man begleitet Orsola Rosso vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es geht also leicht in den Bereich Fantasy, weil die Zeit auf …
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Bei dem Roman Das Geheimnis der Glasmacherin bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, dem ist aber nicht so, denn man begleitet Orsola Rosso vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es geht also leicht in den Bereich Fantasy, weil die Zeit auf Murano und den Inseln etwas anders läuft. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist es ein interessanter und informativer Roman, der so einiges über das Geheimnis der Glasherstellung und die Geschichte der Glasinsel Murano erzählt. Orsola ist 1468 neun Jahre alt als ihr Vater der Glaskünstler Lorenzo Rosso stirbt. Der Familie droht der Ruin, aber Orsola erlernt gegen jede Konventionen und Gesetzte die Kunst des Glasblasens. Ihre Glaskunst wird schnell über die Grenzen hinaus bekannt und die Familie gewinnt an Ansehen. Ihr Familienleben und ihr Liebesleben hingegen gehen nicht ganz so problemlos voran. Die mutige junge Frau muss um ihr Glück kämpfen.
Ich musste mich erst auf den etwas abschweifenden Schreibstil und auf die Zeitsprünge einstellen, bis ich in die Geschichte hineinfand. Man muss etwas konzentrierter Lesen, um nichts zu verpassen. Aber dann hat man eine durchaus fesselnde Geschichte über eine starke Frau, die ihren ungewöhnlichen Lebensweg geht und die durch die Jahrhunderte hinweg an den wichtigen historischen Ereignissen der Lagunenstadt teilnimmt. Sie übersteht die Pest, die Kriege und Corona, sie trifft Honoratioren und bezeugt historische Geschehnisse.
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Wunderschöne Geschichte-etwas irritierende Zeitsprünge
Irgendwie fällt es mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Zuerst einmal ist da diese wunderschöne Geschichte über Orsula und ihrer Familie auf Murano, die mir wirklich sehr gefallen hat und die mir auch ans Herz …
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Wunderschöne Geschichte-etwas irritierende Zeitsprünge
Irgendwie fällt es mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Zuerst einmal ist da diese wunderschöne Geschichte über Orsula und ihrer Familie auf Murano, die mir wirklich sehr gefallen hat und die mir auch ans Herz gegangen ist. Aber dann sind da diese Zeitsprünge. Immer wieder springt die Autorin mehrre Jahrzehnte in der Zeit vor, lässt aber ihre Figuren nur wenige Jahre altern. So erleben sie und damit auch wir Leser die gesamte Geschichte des venezianischen Glases. Treffen historische Persönlichkeiten und erleben Kriege und Katastrophen. Das ist zwar einerseits sehr interessant, andererseits hat es mich doch etwas irritiert.
Trotzdem hat mich der Roman gefesselt. Tracy Chevalier schreibt wunderschön und hat es geschafft mich in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Vor allem die Beschreibungen der Familie mit all ihren Problemen waren fazienierent. Diese Familie die von der Glasherstellung lebt und die mutige Orsula die versucht ihren eigenen Weg zu gehen und doch immer für ihre Familie da ist.
Die interessanten Einblicke in die Glasherstellung und vor allem in die der Glasperlenherstellung haben mir auch sehr gefallen. Aber gelebt hat der Roman eindeutig durch Orsula. Einer grośartigen Frau.
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Der Roman DAS GEHEIMNIS DER GLASMACHERIN von Tracy Chevalier handelt von Orsola Rosso, die nach dem Tod ihres Vaters die Arbeit in der Glasmanufaktur weiterführt, obwohl das in Venedig um 1470 eigentlich nicht erlaubt ist.
Die unbekümmerte Kindheit von Orsola endet, als ihr Vater …
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Der Roman DAS GEHEIMNIS DER GLASMACHERIN von Tracy Chevalier handelt von Orsola Rosso, die nach dem Tod ihres Vaters die Arbeit in der Glasmanufaktur weiterführt, obwohl das in Venedig um 1470 eigentlich nicht erlaubt ist.
Die unbekümmerte Kindheit von Orsola endet, als ihr Vater Lorenzo Rosso, ein Glasvirtuose, verstirbt. Mutig und aus der Not heraus erlernt sie heimlich die Herstellung der begehrten zarten Glasperlen und ist damit erfolgreich. Sie kommt immer wieder an berufliche und persönliche Grenzen, die es zu bewältigen gilt.
Neben Orsolas spannender Geschichte erfährt man auch viel über Venedig, seine Besonderheiten und seine Bewohner. Ein tolles Porträt einer wechselvollen Geschichte.
Auch die Zeitsprünge und Wechsel der Erzählform des Buches sind spannend und machen das Lesen noch intensiver.
Neben dem tollen Cover, das schon direkt in die Glasperlenwelt entführt, versteht es Tracy Chevalier wieder grandios, in eine historische Welt zu entführen, in der man sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr fremd fühlt. Ich habe das Buch "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" geliebt und dieses Buch steht ihm in nicht viel nach. Eine Leseempfehlung.
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Eine Reise ins Venedig des 15. Jahrhunderts
Das Geheimnis der Glasmacherin, das Buch hat 464 Seiten. Das Cover ist wunderschön, dazu passend der Farbschnitt, einfach nur traumhaft. Zu sehen: Venedig damals und in den blau, azur und rosa Tönen einfach meins.
Der Schreibstil ist leicht, …
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Eine Reise ins Venedig des 15. Jahrhunderts
Das Geheimnis der Glasmacherin, das Buch hat 464 Seiten. Das Cover ist wunderschön, dazu passend der Farbschnitt, einfach nur traumhaft. Zu sehen: Venedig damals und in den blau, azur und rosa Tönen einfach meins.
Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, es gibt bildhafte Beschreibungen, es ist sehr unterhaltsam und es kommt keine Langeweile auf beim Lesen. Man wird so in die damalige Zeit versetzt. Die Charaktere wirken echt und authentisch. Man erlebt mit ihnen deren Höhen und Tiefen mit und man hat sie schnell ins Herz geschlossen. Die Geschichte ist in 3 Teile unterteilt, das Glossar am Ende war sehr hilfreich.
Das Jahr 1468 in Venedig und auf Murano, der Wiege der Glaskunst. Dort stirbt der Glasvirtuose Lorenzo Rosso. Sein Tod kam plötzlich und unerwartet. Die Familie erlebt einen Schock und eine tiefe Trauer liegt im Ort. Die Welt steht für alle einen Moment still. Die Frau mit den Kindern ist nun auf sich allein gestellt. Jemand muss das Geld verdienen, damit sie überleben können. Die Tochter Orsala ist gerade 9 Jahre alt, als der Papa stirbt. Sie nimmt ihr Schicksal in die Hand und kämpft. Sie hat oft zugeschaut, wie ihr Vater gearbeitet hat und lernt das Handwerk des Vaters im Verborgenen. Sie versucht, sich durchzusetzen, was nicht einfach ist in der damaligen Zeit. Selbständig zu sein, als Frau in diesem Beruf zu arbeiten, wertvoll zu sein und gesehen zu werden, das auch ihre Produkte gut, gar sehr gut sind. Sie erlebt den Durchbruch, bekommt Aufträge, wird bewundert. Auch als Frau. Ihre Geschichte handelt vom Glauben an die Liebe und das Vertrauen in sich selbst. Ihre Familie hat einen jungen Mann, den Stefano, für sie vorgesehen. Sie liebt aber Antonio, trotzdem heiratet sie Stefano. Die andere Liebe bleibt im Herzen verborgen.
Man bekommt als Leser Einblicke in die Glasherstellung und die Glaskunst in der damaligen Zeit, 500 Jahre Geschichte. Politisch, gesellschaftlich, die Pestkrankheit und ihre Folgen, Kriegszeiten, die Erschaffung der Elektrizität, bekannte Persönlichkeiten, die damals lebten, all das wird in die Geschichte aufgenommen und vorgestellt. Am Ende erleben wir unsere Zeit: Covid, Lockdown, der heutige Stress und mitten drin Orsola.
Ein überraschendes Ende, ich habe mich gut unterhalten gefühlt, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Zum Inhalt:
Auf Murano dreht sich alles um die Glaskunst, die aber nur von Männern ausgeführt wird. Als der Glaskünstler Lorenzo Rosso auf tragische Weise stirbt, nimmt Tochter Orsola das Schicksal in die Hand und erlernt heimlich die Glaskunst. Die Geschichte einer Frau, die an sich …
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Zum Inhalt:
Auf Murano dreht sich alles um die Glaskunst, die aber nur von Männern ausgeführt wird. Als der Glaskünstler Lorenzo Rosso auf tragische Weise stirbt, nimmt Tochter Orsola das Schicksal in die Hand und erlernt heimlich die Glaskunst. Die Geschichte einer Frau, die an sich glaubt aber auch eine Liebeserklärung an eine der schönsten Städte der Welt.
Meine Meinung:
Was mich hier begeistert hat ist der sehr geschickte Mix aus historischen Fakten und einer wirklich schönen Geschichte um eine starke Frau, die trotz aller Schwierigkeiten ihren Weg geht. Auch wenn ich die tatsächlichen Verhältnisse der Zeit nicht beurteilen kann, hatte ich das Gefühl, dass das Buch gut recherchiert war und das damalige Leben und die Glasherstellung auf Murano richtig dargestellt wurden. Dazu die Geschichte von Orsola, die mir als Protagonistin extrem gut gefallen. Ich mag es, wenn unkonventionelle Wege erzählt werden und gerade Frauen als besonders stark dargestellt werden.
Fazit:
Tolle Geschichte
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Eine Zeitreise durch die Welt der Glasmacher
Buchmeinung zu Tracy Chevalier – »Das Geheimnis der Glasmacherin«
»Das Geheimnis der Glasmacherin« ist ein Roman von Tracy Chevalier, der 2024 bei Atlantik in der Übersetzung von Claudia Feldmann erschienen ist. …
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Eine Zeitreise durch die Welt der Glasmacher
Buchmeinung zu Tracy Chevalier – »Das Geheimnis der Glasmacherin«
»Das Geheimnis der Glasmacherin« ist ein Roman von Tracy Chevalier, der 2024 bei Atlantik in der Übersetzung von Claudia Feldmann erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »The Glassmaker« und ist 2024 erschienen.
Zum Autor:
Tracy Chevalier, geboren 1962, ist Autorin von elf Romanen. Ihr internationaler Bestseller Das Mädchen mit dem Perlenohrring wurde über fünf Millionen mal verkauft, in fünfundvierzig Sprachen übersetzt und als Film, Theaterstück und Oper adaptiert. Aufgewachsen in Washington DC, zog sie 1986 ins Vereinigte Königreich und lebt dort heute mit ihrem Ehemann in London.
Zum Inhalt:
Auf der Insel Murano vor den Kanälen Venedigs liegt die Wiege der Glaskunst. Wir begleiten Orsola Rosso und ihre Familie durch die Zeit und erfahren, wie es ihr, ihrer Familie, Murano und Venedig durch die Jahrhunderte von 1468 bis heute ergangen ist. Während in der umgebenden Welt Jahrhunderte vergehen, sind es für Orsola und die sie begleitenden Figuren nur Jahrzehnte.
Meine Meinung:
Die Hauptfigur Orsola Rosso ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, aber sie ist auch eine Kämpfernatur und wirkt sympathisch. Sie geniest keine gute Schulbildung, lernt aber die Herstellung von Glasperlen. Diese Fähigkeit wird von den Glaskünstlern als geringwertig eingestuft, aber Orsola sichert in schwierigen Zeiten damit das Überleben der Familie.
Während des Romans erfahren wir viel über die Glaskunst und die Glasperlenherstellung und über das Leben in einer kleinen abgeschotteten Gemeinschaft. Der Leser erlebt den langsamen Wandel der Frauenrolle und die gravierenden Änderungen der Umwelt und der politischen Verhältnisse. Katastrophen wie Pest, Überschwemmungen, Corona und feindliche Herrscher in Venedig beeinflussen das Leben der Glasmacher massiv. Auch Orsolas Beziehungen sind von Komplikationen geprägt, aber sie geht ihren Weg, wenn auch nicht immer mit Freuden. Der Niedergang der Wirtschaftsmacht Venedig macht es auch für die Glasmacher schwieriger. All dies und noch einiges mehr zeigt die Autorin am Beispiel der Rossos. Man spürt die Liebe der Autorin zur Stadt und zur Glasmacherei. Einfühlsam und atmosphärisch sind die Beschreibungen der Stadt und ihrer Bewohner. Oft habe ich die Schönheit des alten Venedigs gesehen und mit Orsola gelitten, wenn sie wieder eine Krise meistern musste.
Fazit:
Der Zeitreiseroman über Murano, Venedig und die Glasmacherkunst hat mich sehr gut unterhalten. Die Hauptfigur Orsola Rosso ist ein Meisterstück und ein Symbol für die wachsende Rolle von Frauen in der Gesellschaft. Den Titel bewerte ich mit mit knappen fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und gebe eine Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Wie so viele Bücher von Tracy Chevalier lebt auch „Das Geheimnis der Glasmacherin“ von seiner warmherzigen Atmosphäre und der Liebe zum Detail. Eher unspektakulär folgen wir der Hauptperson Orsola durch einen literarischen Trick, der mir sehr gut gefallen hat, durch die …
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Wie so viele Bücher von Tracy Chevalier lebt auch „Das Geheimnis der Glasmacherin“ von seiner warmherzigen Atmosphäre und der Liebe zum Detail. Eher unspektakulär folgen wir der Hauptperson Orsola durch einen literarischen Trick, der mir sehr gut gefallen hat, durch die Zeit. Wir erleben mit ihr die Höhen und Tiefen der Glasherstellung auf Murano und in ihrem persönlichen Leben. Dabei treffen wir die Glasmacherfamilie Rosso, aber auch immer wieder große historische Persönlichkeiten.
Ich mochte diese ruhige Erzählweise. Vor allem fühlte ich mich „in“ dem Buch geborgen und gut aufgehoben und habe so Orsola sehr gerne begleitet. Ganz nebenbei erfuhr ich viel über die unterschiedlichen Techniken und Abläufe bei der Herstellung von Glaswaren, aber immer unaufdringlich und gut eingebettet. Im Mittelpunkt steht dabei das Perlendrehen, das Orsola praktiziert, wobei ich großen Freude daran hatte, mir die Perlen vor meinem inneren Auge vorzustellen. Auch die Beschreibungen von Venedig mit seinen Kanälen und Gassen trugen dazu bei, dass ich mich in eine andere Welt versetzt fühlte.
Die Charaktere, allen voran Orsola, sind authentisch und vielfältig beschrieben. Sie „leben“ und haben Stärken und Schwächen. Zur Authentizität tragen auch die zahlreichen italienischen Äußerungen und Redewendungen bei, die im Text eingestreut sind. Aber keine Angst – die meisten davon erschließen sich aus dem Zusammenhang und wenn nicht, gibt es im Anhang die Übersetzungen.
Das Äußere des Buches (ich rede hier von der Hardcover-Erstauflage) ist ein echter Hingucker! Normalerweise interessieren mich Farbschnitte nicht besonders, aber dieser hier, der den Verlauf des Covers aufgreift und fortsetzt, ist tatsächlich zauberhaft Und passt wunderbar zum Thema Glas!
Fazit: Ein sehr warmherziges, unspektakuläres Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.
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Gebundenes Buch
Eine echte Perle unter den Büchern
Hinter dem unglaublich tollen Buchcover und einem fantastischen Farbschnitt versteckt sich eine Zeitreise, die im Jahre 1450 beginnt und 2019 endet. Hierzu muss man wissen, dass die Zeitrechnung in Venedig und Murano anders verläuft. Jedes Kapitel …
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Eine echte Perle unter den Büchern
Hinter dem unglaublich tollen Buchcover und einem fantastischen Farbschnitt versteckt sich eine Zeitreise, die im Jahre 1450 beginnt und 2019 endet. Hierzu muss man wissen, dass die Zeitrechnung in Venedig und Murano anders verläuft. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zeitsprung und dadurch hat der Leser die einmalige Gelegenheit Orsola, die Tochter eines Glasvirtuosen und ihre Familie über Jahrhunderte bis in die Gegenwart zu begleiten.
Die Idee der Autorin hat mich unglaublich beeindruckt, denn als Leser erfährt man nicht nur wie sich die Stellung der Frau über Jahrzehnte verändert, sondern man erlebt dies alles mit der Hauptprotagonistin Orsola und ihrer Familie. Wer historische Romane liebt, kommt hier voll auf seine Kosten, denn in einem Zeitraum von knapp 600 Jahren gibt die Autorin eine beeindruckende Zusammenfassung des allgemeinen Zeitgeschehens wieder. Angefangen bei der Pest, über die napoleonischen Kriege, den 1. und 2. Weltkrieg bis hin zum Klimawandel und die Corona Pandemie.
Die Protagonisten sind unglaublich gut beschrieben und auch die malerische Kulisse von Venedig und Murano verbreitet einen ganz besonderen Charme. Orsola durch die Jahrhunderte zu begleiten und so viel über die Glaskunst zu erfahren, war ein ganz besonderes Erlebnis. Einzig die vielen italienischen und venezianischen Wörter haben meinen Lesefluss oft unterbrochen und ich musste häufig in dem Glossar am Ende des Buches nachschlagen. Des Weiteren hätte ich mir noch ein Personenregister gewünscht. Alles in allem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.
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Gebundenes Buch
Ein Glanzstück – so funkelnd wie eine Perle
Orsola lebt zur Blütezeit der Renaissance als Tochter der Glasmacherfamilie Rosso auf der venezianischen Nachbarinsel Murano und sieht sich jeden Tag Bergen von Wäsche gegenüber, obwohl sie sich lieber in der Werkstatt ihres …
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Ein Glanzstück – so funkelnd wie eine Perle
Orsola lebt zur Blütezeit der Renaissance als Tochter der Glasmacherfamilie Rosso auf der venezianischen Nachbarinsel Murano und sieht sich jeden Tag Bergen von Wäsche gegenüber, obwohl sie sich lieber in der Werkstatt ihres Vaters dem tänzerischen Gebärden des Lehrmeisters und seiner Lehrlinge im Umgang mit Glas anschließen würde – undenkbar für eine junge Frau. Nach einem schweren Schicksalsschlag entschließt sich Orsola entgegen den Widerständen die Perlenherstellung zu erlernen und somit der Familie zu helfen. Doch sie stößt auf viele Hindernisse unterschiedlichster Natur, so auch eine verbotene Liebe, Krankheit und Tod.
Mit „Das Geheimnis der Glasmacherin“ beweist Tracy Chevalier mal wieder, dass sie ihr Handwerk, so wie Orsola, beherrscht und weiß, wie sie eine bewegende Geschichte erzählen kann. Dabei schreckt sie auch nicht davor zurück, ihre Leserschaft herauszufordern, in dem sie mit der ‚venezianischen Zeit‘ ein abstraktes, aber auch einzigartiges Element einführt, das mir persönlich noch nie in einem Buch begegnet ist. Ohne zu viel zu verraten, so viel vorab: Die Autorin führt uns nicht nur über Venedig, sondern mehrere Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart. Ein Geniestreich, meiner Meinung nach, der Offenheit von Lesenden für eine Brise magischen Realismus erbittet. Somit bringt Chevalier uns sowohl den Ort als auch seine Geschichte näher, ohne dabei wie ein Geschichtsbuch zu klingen. Denn ihre meisterlich konzipierten Figuren fesseln und geben einen identifikatorischen Anker, damit wir im Strom der Zeit nicht verloren gehen. Jede Figur nimmt eine individuelle, wichtige Rolle ein, sodass keine hätte ersetzt werden können, sowohl auf charakterlichen als auch erzählerischen Ebene. Zugegeben, bei dem vielen Rosso-Nachwuchs fiel es dann doch etwas schwer, den Überblick zu behalten. Jedoch sind Orsola, ihre Brüder, Laura Rosso, Stella und Nicht-Muranesen wie Familie Klingenberg und natürlich Domenego starke, aber nicht idealisierte Figuren, die Ecken und Kanten aufweisen, die sie weder gut noch schlecht, sondern einfach nur menschlich zeichnen. Ich habe sowohl diese natürlichen, klug geschriebenen Figuren genossen, als auch den ausgefeilten Schreibstil der Autorin selbst, der einen über die Seiten hinweg schweben lässt mit seiner Eleganz und eindrücklichen Bildsprache. Chevalier erzählt dabei oft an den richtigen Stellen mal etwas langsamer und ausführlicher, mal etwas flotter mit einigen Zeitsprüngen, sodass die Handlung nie stagniert, sondern immer weiterfließt. Meiner Meinung nach hätte man das Buch jedoch um ein paar dutzend Seiten kürzen können, da es doch zu Beginn etwas zu langsam, zum Ende hin wesentlich schneller erzählt wird. Zumal lassen die ewiglangen Kapitel den Leseprozess langwieriger erscheinen als er ist. Einfache, kleine Zwischenkapitel hätten den Text etwas aufgelockert. Lobenswert ist dagegen das ausführliche Glossar im Anhang, in dem man die vielen italienischen Begriffe, die beim Lesen eine authentische Atmosphäre beschwören, nachschlagen kann.
„Das Geheimnis der Glasmacherin“ ist eine wundervoll erzählte Geschichte, die ein umfassendes Bild über Venedig, aber vor allem das Glashandwerk erschafft. Trotz kleiner Längen sollte jeder Fan von der Lagunenstadt zu diesem Werk greifen und sich von Orsolas Figur verzaubern lassen. Eine klare Empfehlung.
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Gebundenes Buch
Grandioser Roman über die Glaskunst auf Murano. Venedig/ Murano 1486: In der Glasmacherwerkstatt Rosso stirbt der Vater und Maestro durch einen Unfall. Um die Familie zu retten, erlernt die Tochter Orsola die Herstellung von Glasperlen. Als aber die Pest an die Tür klopft, verändert …
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Grandioser Roman über die Glaskunst auf Murano. Venedig/ Murano 1486: In der Glasmacherwerkstatt Rosso stirbt der Vater und Maestro durch einen Unfall. Um die Familie zu retten, erlernt die Tochter Orsola die Herstellung von Glasperlen. Als aber die Pest an die Tür klopft, verändert sich erneut das Leben der Glasmacher.
Tracy Chevalier beschreibt in ihrem Buch „Das Geheimnis der Glasmacherin“ anschaulich die Glas- und Perlenherstellung auf Murano sowie die Arbeit in den Werkstätten. Durch Orsolas Fahrten nach Venedig lernt man das Leben in dieser Stadt im 15. Jahrhundert kennen.
Die Zeitsprünge sind zunächst verwirrend. Doch auf diese Weise erfährt der Leser und die Leserin die weitere Entwicklung der Stadt und des Glashandwerks zur Zeit Casanovas oder unter Napoleons Herrschaft. Orsola gelingt der Sprung über die nächsten Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart.
Das farbenprächtige Cover, eine alte Stadtansicht von Venedig vor blau-rot-grünen Farben, die in den Buchdruck übergehen, weist auf den „funkelnden Schatz“ – das Glas hin. Das hat mich sofort zum Lesen verleitet.
Auch der Übersetzerin Claudia Feldmann gebührt Anerkennung.
Die Geschichte ist spannend erzählt. Dank der ausführlichen Recherchen der Autorin habe ich einen Einblick in die Zeit vor über 500 Jahren und die Kunst der Glasherstellung erhalten. Ich kann diesen Roman wärmstens empfehlen.
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