Vor 105 Jahren spielte sich am Kammerkanal in Neustrelitz eine Tragödie ab. Es war ungemütlich kalt und regnerisch, als in der Dunkelheit am Abend des 23.02.1918 der junge Großherzog von Mecklenburg-Strelitz Adolf Friedrich VI mit einer Schussverletzung ins Wasser fiel und ertrank. Die Umstände seines Todes geben Rätsel auf, die Recherchen lassen etwas anderes als Selbstmord vermuten. Schnell wurde von einer unglücklichen Damenbekanntschaft gesprochen, die den 36-jährigen in den Tod getrieben hätte. Jedoch, es gab Kräfte in der Politik und beim Geheimdienst, die ein Interesse am vorzeitigen Ableben des Strelitzer Großherzogs gehabt haben können.
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