"Die Depression ist wie ein Erdbeben. Jedoch keines, dessen Ursache außerhalb von mir liegt, sondern in mir selbst ist das Epizentrum." Das war ein der Bild, das dem Autor in dem Sinn kam, als bei ihm vor etwa zehn Jahren eine schwere Depression diagnostiziert wurde. In diesem Buch berichtet er über seine Erfahrungen mit der Depression. Ein Buch eines Betroffenen. Für Menschen, die unter Depressionen leiden und ihre Angehörigen, sowie für solche, die sich beruflich mit dem Thema befassen. Das Buch behandelt Fragen aus dem Alltag der Depression: von Kommunikation, über Suizid, bis hin zu Antidepressiva und Selbsthilfegruppen. Zudem lädt der Autor Leserinnen und Leser zum Nachdenken über diese Erkrankung ein und möchte dazu ermutigen, sich den Herausforderungen der Depression zu stellen. Im Mittelpunkt des Buches stehen Erfahrungen mit der Musiktherapie, einer immer noch zu wenig bekannten Therapie. Der Autor wirft zudem einen kritischen Blick auf die Psychiatrie und möchte den mündigen Patienten stärken, nicht zuletzt, indem er für eine Ethik der Medizin plädiert, die wieder den ganzen Menschen in den Blick nimmt.
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