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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei genauerer Betrachtung sind es nur „Zahlen auf einem Computerbildschirm, einige abgewetzte Metallstücke in der Hosentasche oder eine Handvoll verknicktes Papier“ . Jeder Mensch entscheidet subjektiv für sich selbst, wie wichtig ihm dieses augenscheinlich unspektakuläre Zahlungsmittel heutzutage ist. Bei zwei Tatsachen sind sich jedoch alle Menschen objektiv einig: Zum einen macht Geld allein auch nicht vollends glücklich,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei genauerer Betrachtung sind es nur „Zahlen auf einem Computerbildschirm, einige abgewetzte Metallstücke in der Hosentasche oder eine Handvoll verknicktes Papier“ . Jeder Mensch entscheidet subjektiv für sich selbst, wie wichtig ihm dieses augenscheinlich unspektakuläre Zahlungsmittel heutzutage ist. Bei zwei Tatsachen sind sich jedoch alle Menschen objektiv einig: Zum einen macht Geld allein auch nicht vollends glücklich, was schon der theoretische Physiker Albert Einstein erörterte und bestätigte: "Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Das demonstriert uns beispielsweise auch König Midas, der sich der antiken Sage nach von den Göttern die Fähigkeit gewünscht habe, alles in Gold verwandeln zu können, was er nur berühre und er aus diesem Grund zu verhungern und verdursten drohte. Die Moral dieser Sage bestätigt abermals Einstein mit den Worten: "Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Missbrauch." Zum anderen greift Geld unweigerlich in die Wesenseigenschaften und Charakteristika eines Menschen ein, es lässt nur die Wenigsten unberührt und bringt, je nach finanziellem Status, tief greifende Veränderungen mit sich. Geld ist also weitaus mehr als nur Zahlungs- und Tauschmittel. Es bestimmt unser gesellschaftliches Miteinander und hat dadurch auch die Funktion des Kommunikationsmittels inne. Es verändert automatisch den Gesellschaftsstatus und das Ansehen. In dieser Hausarbeit werde ich die Bedeutung des Geldes für die Glückseeligkeit an einem Referenzroman der Popliteratur der 1990er Jahre demonstrieren. Hierfür wähle ich "Faserland" von Christian Kracht. Augenscheinlich spielt Geld in diesem Roman eine untergeordnete Rolle. Bei genauerer Betrachtung jedoch kommt ihm eine wesentlich wichtigere Rolle zu Teil und ist maßgebend für die Aktivitäten und Denkweisen des Protagonisten. Um dies näher zu erörtern, gehe ich zunächst kurz auf die eingangs angeschnittenen, psychologischen Bedeutungen des Geldes und damit auf Georg Simmels Hauptwerk "Philosophie des Geldes" ein. Anschließend werde ich Christian Kracht und sein Werk "Faserland" näher durchleuchten, um dann die Funktion des Geldes auf die Handlung zu projizieren und um meine Ergebnisse schließlich zusammen zu fassen.