Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Human und Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Hört man in unserer heutigen Zeit das Wort „Gelehrter“, malt man sich im Kopf eine intelligente Person aus, die in einem wissenschaftlichen Bereich arbeitet. Das Wort „Gelehrter“ tritt in dem Alltagsgebrauch eher zurück und an diese Stelle rückt der Begriff „Wissenschaftler“ in den Vordergrund. Das Bild eines „Gelehrten“ ist eine Angelegenheit, die sich im Laufe der Geschichte jedoch gewandelt hat. Schaut man auf die Epoche der Frühen Neuzeit zurück, dann stellt man fest, dass das Gelehrtenbild noch ganz anders aussah. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Wissenschaft noch auf einem anderen Standpunkt war als heute. Dies soll keineswegs negativ klingen, denn die Frühe Neuzeit ist die Epoche der Entdeckungen und Erfindungen, ohne die das Leben kaum denkbar wäre. Das Gravitationsgesetz (Newton, 1666), das Wasserstoffmolekül (Cavendish, 1766) oder die Dampfmaschine (Watt, 1769) - diese und viele weitere Entdeckungen und Erfindungen sind dieser Epoche zuzuordnen.