Zola denkt in diesem Roman uber die Liebe nach. Sein Konzept von Liebe hat mich sehr an die klassisch griechische Unterscheidung zwischen Agape und Eros unterschieden. Der Protagonist, selbst Waisenkind und nur durch die Zuwendungen einer reichen Gnnerin in die Lage versetzt, eine ordentlichen Ausbindung zu genieen, trifft seine Gnnerin schlielich an Ihrem Totenbett, wo sie viel zu frh auf Grund des Kummers aus ihrer unglcklichen Ehe stirbt. Sie hinterlsst eine Tochter von 6 Jahren und dem Protagonisten die Aufgabe, ber die Tochter zu wachen. Selbst kaum erwachsen, tut er alles, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Es kommt jedoch, wie es kommen muss: er verliebt sich in die Ihr anvertraute und wird Zeuge, wie sie zunchst mit einem eitlen Zeitgenossen in einer unglckliche Ehe startet und sich dann in seinen besten Freund verliebt und eine zweite Ehe mit ihm starten mchte, nachdem ihr erster Mann berraschend verstirbt. Und hier transzendiert der Protagonist dann in Zolas Erzhlung von der Liebe zur Frau zu einer krperlosen Liebe seiner beiden Freunde.
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