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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Horb, früher Berufsakademie Stuttgart; Horb, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit besitzt den Themenschwerpunkt der Gemeinwesenarbeit (GWA). Ein gemeinwesenorientierter Ansatz, der die Komplexität eines Systems ganzheitlich wahrnimmt, mit Hilfe von Partizipation und kooperativer Arbeit Strukturen in ihrem Kern modifizieren kann, ist von äußerster Notwendigkeit, besonders wenn wir die Ziele des Strafvollzugs in den Blick nehmen: "Im Vollzug…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Horb, früher Berufsakademie Stuttgart; Horb, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit besitzt den Themenschwerpunkt der Gemeinwesenarbeit (GWA). Ein gemeinwesenorientierter Ansatz, der die Komplexität eines Systems ganzheitlich wahrnimmt, mit Hilfe von Partizipation und kooperativer Arbeit Strukturen in ihrem Kern modifizieren kann, ist von äußerster Notwendigkeit, besonders wenn wir die Ziele des Strafvollzugs in den Blick nehmen: "Im Vollzug der Jugendstrafe sollen die jungen Gefangenen dazu erzogen werden, in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen", besagt § 1 JVollzGB und demonstriert damit den mit der Altersklasse der 14 bis 21-jährigen verbundenen Erziehungsauftrag. Ziel des Strafvollzugs ist laut § 2 JVollzGB I, dass dieser insbesondere dem Schutz der Bevölkerung dient, als er auch "einen Beitrag für die Eingliederung der Gefangenen in die Gesellschaft, die innere Sicherheit und den Rechtsfrieden [zu] leisten" hat. Welch triviale Paradoxie sich dahinter verbirgt, wird deutlich, wenn wir die Ziele gegenüberstellen: Einerseits soll der Gefangene isoliert und separiert von der Gesellschaft untergebracht sein, andererseits soll er parallel dazu in eben diese Gesellschaft eingegliedert werden. Dieser Konflikt soll im Folgenden unter der zentralen Fragestellung "Welche Möglichkeiten einer rückfallpräventiven GWA gibt es im Jugendstrafvollzug?" diskutiert werden und die Möglichkeiten einer Öffnung des Vollzugs zum Gemeinwesen als Gesellschaft hin überprüft werden. Daher beginnt diese Arbeit zunächst mit einigen Hintergründen zum deutschen Jugendstrafvollzug. Dieses Kapitel greift wesentliche Erkenntnisse der vergangenen Arbeit erneut auf und stellt, fokussiert auf die (große) Gruppe der Rückfalltäter, mögliche Hypothesen für ein Misslingen des Erziehungs- und Resozialisierungsauftrags des Strafvollzugs dar. Auf Grund des Rahmens dieser Studienarbeit habe ich mich bewusst ausschließlich auf die kritischen Faktoren des Strafvollzugs konzentriert. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit theoretischen Hintergründen der GWA, wobei vertieft die drei Formen der GWA aufgegriffen und in Bezug zum Jugendstrafvollzug und den gebildeten Hypothesen bzw. einer Rückverfallverhinderung gesetzt werden. Es werden spezifische Gestaltungsmöglichkeiten "Brainstorming" -ähnlich angesetzt und diskutiert.

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