Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Medienforschung), Veranstaltung: Filmanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kriminalgenre ist "perhaps the most highly formalized and ritualistic of all popular formulas" (Cawelti, 1979). Trotz der simplen Schemata ist das Genre in zahlreichen Medien sehr beliebt. Diese Schemata wurden im Verlaufe der Zeit immer wieder variiert, sodass zahlreiche Subgenres entstanden, die je nach Betrachtungsweise als eigenes Genre angesehen werden können. Wie auch bei anderen Genres ist die Abgrenzung teilweise schwer, da die Übergänge zu verwandten Genres fließend sind. Verschiedene Autoren entwickelten immer wieder unterschiedliche Systematiken, die die Einteilung sehr kompliziert erscheinen lassen. Daher soll im Folgenden auf eine mögliche Genresystematik eingegangen werden, wie sie von Hickethier (2005) vorgenommen wurde. Außerdem werden mithilfe der Abgrenzung Hoffmanns (2007) verwandte Genres differenziert betrachtet. Dementsprechend sollte das schier unendliche Spektrum des Kriminalgenres etwas eingegrenzt und entsprechend gegliedert werden. Um zunächst ein Grundverständnis des Genres zu entwickeln, soll zuerst auf Definition und Funktionen des Genres eingegangen werden. Seit Caweltis (1979) Aussage etablierten sich immer wieder neue Stilmerkmale, von denen die wichtigsten hervorgehoben und anhand des Beispiels Seven (David Fincher, USA 1995) veranschaulicht werden sollen.
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