Ada wächst bei ihrer Großmutter Theresa auf, die sich liebevoll um sie kümmert und ihr beibringt, aufmerksam auf die Geräusche der Dinge, die beginnen, zu achten. Aus dem kleinen Mädchen wird bald eine junge, aber etwas unsichere Frau, welche sich sehr um ihre mittlerweile schwer erkrankte Oma
sorgt. Im Krankenhaus begegnet sie der liebevollen Krankenschwester Giulia, aber auch dem charmanten…mehrAda wächst bei ihrer Großmutter Theresa auf, die sich liebevoll um sie kümmert und ihr beibringt, aufmerksam auf die Geräusche der Dinge, die beginnen, zu achten. Aus dem kleinen Mädchen wird bald eine junge, aber etwas unsichere Frau, welche sich sehr um ihre mittlerweile schwer erkrankte Oma sorgt. Im Krankenhaus begegnet sie der liebevollen Krankenschwester Giulia, aber auch dem charmanten Matteo, der allerdings ein Geheimnis vor ihr zu haben scheint... .
Evita Greco hat hier einen Roman über eine außergewöhnliche junge Frau geschrieben, welcher mich nur kurzfristig begeistern konnte. Während die Handlung am Anfang noch sehr berührend und vielversprechend begann, entwickelte sie sich nach und nach zu einer für mich eher merkwürdigen und nicht mehr schönen Geschichte.
Die Protagonistin Ada wirkte zu Beginn des Buches noch sehr sympatisch auf mich. Da sie von ihrer Mutter einfach so verlassen wurde, bekommt man Mitleid mit ihr und freut sich, dass sie so eine liebevolle Großmutter hat, die sich von ganzem Herzen um sie kümmert und auch alles dafür tut, damit das kleine Mädchen ihre Unsicherheit verliert. So bringt sie ihr bei, Dingen besondere Beachtung zu schenken, die anderen oft entgehen. Dennoch bleibt Ada ein sehr zurückhaltender und auch misstrauischer Mensch. Genau deshalb habe ich mich so gewundert, dass sie sich im Krankenhaus so schnell mit Matteo einlässt, obwohl dieser alles andere als offen mit ihr umgeht. Spätestens an dieser Stelle wirkte die Figur unglaubwürdig auf mich und gefiel mir nicht mehr so gut.
Meine Lieblingsfigur im Roman ist die Großmutter Theresa, die als einzige authentisch wirkt. Mir hat besonders gefallen, dass sie so fürsorglich mit Ada umgeht und den Ängsten und Sorgen des Mädchens auf kreative Weise entgegen wirkt. Auch während ihrer Krankheit lässt sie es sich nicht nehmen, sich um ihre Enkelin zu kümmern. So schreibt sie ihr einen unglaublich schönen Brief, der mich sehr berührt hat.
Die anderen Figuren im Buch wirkten dagegen auf mich nicht ganz stimmig. Außerdem entstehen im Laufe der Handlung merkwürdige Konstellationen zwischen den Handelnden, die mich erstaunt und zum Teil auch entsetzt haben.
Die Autorin Evita Greco hat einen etwas verträumten und fast schon poetisch anmutenden Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Gerade zu Anfang gelingt es ihr, mit vielen Details und Beschreibungen die Handlung lebendig zu machen. Leider konnte sie nicht durchgängig dieses Niveau halten.
Insgesamt hat mich ,,Das Geräusch der Dinge, die beginnen" nicht ganz überzeugen können, was an den Figuren und der für mich merkwürdigen Handlung liegt. Daher empfehle ich das Buch nur bedingt weiter.