Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Universität Augsburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die romanischen Kirchen Kölns, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Diese Hausarbeit beinhaltet neben einer detaillierten Beschreibung des Gerokreuzes, seiner Farbfassung, der Datierungsfrage und des ursprünglichen Standortes, insbesondere Begründungen für die Rückenaushöhlung. Dabei sprechen der Wunderbericht Thietmar von Merseburgs, die allgemeine Entstehungsursache der Monumentalskulptur und einige Reliquiendepositorien in ottonischen Kruzifixen für eine einstige Reliquienaufbewahrung im Gerokreuz. Dagegen sprechen jedoch die Ergebnisse der Restauration, die Einschätzung eines Restaurators und Handwerkers und die Entstehung von Großskulpturen. Im Fazit wird dann eine Schlussfolgerung bezüglich der Ursache der Rückenaushöhlung gezogen. Einleitung: Über kaum einen mittelalterlichen Kruzifixus gibt es eine so umfangreiche Literatur wie über das Großkruzifix Gerokreuz, das sich im Kölner Dom befindet. Allerdings weisen die unterschiedlichen Publikationen der dendrochronologischen Untersuchungser¬gebnisse, der Restaurationsbefunde sowie die der Kunsthistoriker sowohl ungeklärte Fragen, wie zum Beispiel Herkunft und Name des Bildhauers, als auch zahlreiche Uneinigkeiten untereinander auf. So variieren die Angaben etwa bezüglich des genauen Entstehungszeitpunktes, der Vorbilder sowie des einstigen Standortes. Insbesondere über den Zweck der Rückenaushöhlung des gekreuzigten Jesus finden sich verschiedene Erklärungsversuche. Im Folgenden möchte ich - im Anschluss an die Beschreibung des Gerokreuzes - diese differierenden Aussagen gegenüberstellen und argumentativ eine Schlussfolgerung ziehen. [...]
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