Richtig planen für den digitalen Markt - so einfach kann es sein Die Bedeutung digitaler Plattformen nimmt in allen Bereichen der Wirtschaft rapide zu. Nur wer es schafft, dazu passende Geschäftsmodelle zu entwickeln, wird aus dieser digitalen Transformation eine Erfolgsgeschichte machen können. Diese Herausforderung betrifft sowohl Start-ups als auch etablierte Unternehmen, insbesondere den Mittelstand. Klassische Ansätze der Geschäftsmodellentwicklung stoßen hierbei jedoch an ihre Grenzen. Deshalb wurden aus der Praxis heraus neue Tools und Methoden entwickelt und in diesem Toolbook gesammelt. Erstmalig stellen alle Entwicklerinnen und Entwickler ihre Tools und Methoden anwendungsbezogen vor. Somit werden ein schneller Einstieg und die individuelle Anwendung der aktuellen Ansätze zur Geschäftsmodellentwicklung von digitalen Plattformen ermöglicht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.04.2020Die Plattform-Strategie
Auf der Suche nach digitalen Geschäftsmodellen
Digitale Plattformen prägen immer stärker unsere Wirtschaft. Sie verändern die Art und Weise, wie Anbieter und Nachfrager interagieren und Geschäfte machen. Für Start-ups bietet die Plattformökonomie neue Chancen, sofern es ihnen gelingt, belastbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die etablierten Platzhirsche müssen im Gegenzug ihre Geschäftsmodelle neu justieren und oft sogar neu erfinden, um nicht abgehängt zu werden. Zur Unterstützung der Unternehmen stellt das vorliegende Sammelwerk einen umfangreichen, leider nicht ganz redundanzfreien Werkzeugkasten (Toolbox) zur Verfügung. Die beiden Herausgeber arbeiten beim Institut für Innovation und Technik in Berlin. Ausgehend von den sorgfältig herausgefilterten Erfolgsfaktoren in digitalen Plattformmärkten wollen die Autoren Unternehmern mit ihren Tools (in perfektem Denglisch) den Weg zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle weisen. Das weckt hohe Erwartungen, die nur zum Teil erfüllt werden. Die vorgestellten Tools sind bei näherer Betrachtung keine Wunderwaffen. Außerdem: Der Adressatenkreis Unternehmer aus der Praxis hätte sich sicherlich gewünscht, dass die Autoren nicht nur die Methodik, sondern die praktische Anwendung der Tools in realen Fällen vorgestellt hätten. Mehr als Andeutungen findet der Leser leider nicht. Das ist zu wenig.
ROBERT FIETEN
Sebastian von Engelhardt und Stefan Petzolt: Das Geschäftsmodell-Toolbook für digitale Ökosysteme. Campus Verlag, Frankfurt, New York 2019, 177 Seiten, 35 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Auf der Suche nach digitalen Geschäftsmodellen
Digitale Plattformen prägen immer stärker unsere Wirtschaft. Sie verändern die Art und Weise, wie Anbieter und Nachfrager interagieren und Geschäfte machen. Für Start-ups bietet die Plattformökonomie neue Chancen, sofern es ihnen gelingt, belastbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die etablierten Platzhirsche müssen im Gegenzug ihre Geschäftsmodelle neu justieren und oft sogar neu erfinden, um nicht abgehängt zu werden. Zur Unterstützung der Unternehmen stellt das vorliegende Sammelwerk einen umfangreichen, leider nicht ganz redundanzfreien Werkzeugkasten (Toolbox) zur Verfügung. Die beiden Herausgeber arbeiten beim Institut für Innovation und Technik in Berlin. Ausgehend von den sorgfältig herausgefilterten Erfolgsfaktoren in digitalen Plattformmärkten wollen die Autoren Unternehmern mit ihren Tools (in perfektem Denglisch) den Weg zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle weisen. Das weckt hohe Erwartungen, die nur zum Teil erfüllt werden. Die vorgestellten Tools sind bei näherer Betrachtung keine Wunderwaffen. Außerdem: Der Adressatenkreis Unternehmer aus der Praxis hätte sich sicherlich gewünscht, dass die Autoren nicht nur die Methodik, sondern die praktische Anwendung der Tools in realen Fällen vorgestellt hätten. Mehr als Andeutungen findet der Leser leider nicht. Das ist zu wenig.
ROBERT FIETEN
Sebastian von Engelhardt und Stefan Petzolt: Das Geschäftsmodell-Toolbook für digitale Ökosysteme. Campus Verlag, Frankfurt, New York 2019, 177 Seiten, 35 Euro.
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