Das Thema Inklusion ist aktuell wie nie zuvor. Der Band zeigt, wie die Expertise der Frauen- und Geschlechterforschung diese Debatte bereichern kann, und analysiert, auf welche Weise Debatten um Inklusion und Geschlecht miteinander verwoben sind. Wie lässt sich ein in einem weiten Inklusionsverständnis angelegter Teilhabeanspruch geschlechtertheoretisch ausbuchstabieren? Welche Perspektiven bietet die Frauen- und Geschlechterforschung auf die Problematik von Exklusionsprozessen im Medium demokratischer Inklusionsversprechen? Wie sind die Kategorien Geschlecht und Behinderung miteinander verschränkt? Wie kann auch eine kritische Position gegenüber der programmatischen Debatte um Inklusion formuliert werden? Das 12. Jahrbuch präsentiert empirische und theoretische Beiträge zum Verhältnis inklusions- und geschlechtertheoretischer Zugänge.
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Dennoch handelt es sich bei diesem Jahrbuch um eine die Diskussion bereichernde, anregende und darum lesenswerte und auf alle Fälle diskussionswürdige Publikation, die einen wertvollen Beitrag innerhalb der aktuellen Debatte darstellt, insbesondere auf der theoretischen, darüber hinaus zumindest teilweise aber auch auf der schulpraktischen Ebene. querelles-net 3/2017 Der Band ist eine empfehlenswerte Lektüre für Theoretiker*innen wie Praktiker*innen, die generell an einer kritischen Auseinandersetzung mit Inklusion interessiert sind, weil er für die Verkürzungen im Verständnis von Inklusion und ihrer praktischen Umsetzung sensibilisiert. Socialnet.de, 02.08.2017