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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Universität Zürich (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In der gegenwärtigen Renaissance der Johannesforschung204 bin ich von der Annahme ausgegangen, daß die hoch reflektierte Theologie des vierten Evangeliums keineswegs den Schluß erzwingt, die johanneischen Überlieferungen müßten vom irdischen Jesus weit entfernt sein. Statt vom Vorstellungsmuster der Entfernung ließ ich mich von demjenigen der Hineinführung in ausgewählte Jesusüberlieferungen leiten. Diese Kategorie scheint dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Universität Zürich (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In der gegenwärtigen Renaissance der Johannesforschung204 bin ich von der Annahme ausgegangen, daß die hoch reflektierte Theologie des vierten Evangeliums keineswegs den Schluß erzwingt, die johanneischen Überlieferungen müßten vom irdischen Jesus weit entfernt sein. Statt vom Vorstellungsmuster der Entfernung ließ ich mich von demjenigen der Hineinführung in ausgewählte Jesusüberlieferungen leiten. Diese Kategorie scheint dem Evangelium angemessener zu sein, denn nach 16,13 besteht das Werk des Geistes und somit der nachösterlichen Verarbeitung in der Einführung in die ganze Wahrheit. Was vor Ostern noch sehr im Banne des Sichtbaren stand, konnte erst nach dem Verlust der sichtbaren Gegenwart durchdrungen und in seiner bleibenden Bedeutung erfahren und verstanden werden. Da die Einführung in die ganze Wahrheit auf der Grundlage authentischer Jesuserinnerungen geschah und nicht, losgelöst von ihnen, in geschichtsunabhängige, gnostische Deutungen abdriftete, sprach ich von Transparenz, denn dieser Begriff schien mir geeignet, die spezifisch johanneische Form der Bindung der Erkenntnis an die Geschichte auszudrücken. Im Sichtbaren gab es etwas Unsichtbares zu entdecken, im Sohn den Vater. [...]