Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Studium Plus), Veranstaltung: Schreibwerkstatt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind immer ein fortschrittlicher und oft auch richtungweisender Staat gewesen. Wenn man in die Geschichte der USA schaut, stellt man fest, dass diese durch zahlreiche Kriege geprägt ist. Die Geburt der Nation selbst war ja auch erst das Ergebnis des Unabhängigkeitskrieges. Die weitere Expansion im 19. Jahrhundert und das weltweite Engagement der Amerikaner im 20. Jahrhundert setzen die recht kriegerische Außenpolitik des Landes bis heute fort. Doch der blutigste und vielleicht folgenreichste Konflikt für die USA fand nicht im Zeitalter der Weltkriege, sondern in der Mitte des 19. Jahrhunderts statt. Dies führt zu der Frage, wie es möglich sein konnte, dass ein 5-jähriger Krieg mit seinen napoleonischen Feldschlachten der heutigen Weltmacht mehr Schaden zufügen konnte als alle anderen Mächte, mit denen die USA jemals im Kriegszustand standen. Dass das Vermächtnis dieses Bürgerkriegs bis heute vorhält, merkt man unter anderem daran, dass in den Südstaaten der Tag der Abspaltung heute noch teilweise mit größerer Leidenschaft begangen wird als der Unabhängigkeitstag. Worin liegt nun also die Bedeutung dieses Krieges für die Geschichte der USA, der vor fast 150 Jahren im Kernland der USA wütete?