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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Täglich sprechen Menschen aller Kulturen, Glaubensrichtungen und Altersgruppen davon, ein „schlechtes Gewissen“ bezüglich einer bestimmten Handlung zu haben und oft kann man nach einer Entscheidung sagen, mit „gutem Gewissen“ agiert zu haben. Die Berufung auf das Gewissen in schwierigen Handlungs- oder Entscheidungskonflikten ist etwas alltägliches und selbstverständliches im menschlichen Leben. Es teilt dem Menschen, wie eine innere Stimme,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Täglich sprechen Menschen aller Kulturen, Glaubensrichtungen und Altersgruppen davon, ein „schlechtes Gewissen“ bezüglich einer bestimmten Handlung zu haben und oft kann man nach einer Entscheidung sagen, mit „gutem Gewissen“ agiert zu haben. Die Berufung auf das Gewissen in schwierigen Handlungs- oder Entscheidungskonflikten ist etwas alltägliches und selbstverständliches im menschlichen Leben. Es teilt dem Menschen, wie eine innere Stimme, mit, wie er sich zu verhalten hat. Nicht nur im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ( Art. 4 Abs. 1 GG: „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich“), sondern auch in der Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ des Zweiten Vatikanischen Konzils ( GS 16: Die Würde des sittlichen Gewissens), wird dem Gewissen und der Gewissensfreiheit im Zusammenhang mit menschlicher Würde große Bedeutung beigemessen. Die Frage nach dem Wesen und der Funktion des Gewissens war zu allen Zeiten auch ein wichtiges Thema in der Theologie, an das sehr unterschiedlich herangegangen und das sehr vielseitig behandelt wurde. Doch was ist das Gewissen heute theologisch gesehen und wie hat sich seine Bedeutung dahingehend entwickelt? Ist es ein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal oder kann es nur von außen gebildet und entwickelt werden? Im Folgenden wird zunächst, im Anschluss an eine aktuelle, theologische Definition des Gewissens, die Entwicklung der Konzeption des Gewissensbegriffs in der christlichen Tradition von den Anfängen bis heute geschildert, bevor die Rolle des Gewissens für das persönliche Leben und die menschliche Identität genauer beleuchtet wird. Anschließend wird der Frage nachgegangen, ob, und wenn inwiefern, sich das Gewissen im Leben eines Menschen ausbilden und weiterentwickeln lässt und welche Einflüsse dabei eine Rolle spielen.