Ein Glaubensbekenntnis legt den Glauben dar, es ist aber auch ein 'Bekenntnis'. Es artikuliert die Identität des Christlichen und lässt sich als "Orientierungswissen" auf dem Weg zu authentischem Leben verstehen: Zum Bekennen gehört, dass die Inhalte des Geglaubten in Beziehung gesetzt werden zu der mit ihnen gemachten oder gerade an ihnen gewonnenen Lebenserfahrung. Nach wie vor gibt es zur Aufgabe, das Glaubensbekenntnis auszulegen und zu erklären, keine Alternative. Eine Einführung in das Glaubensbekenntnis ist aber kein Grundkurs in kirchlicher Dogmatik, sondern der Versuch der Einsichtnahme in die Entstehung von Grundgedanken des Neuen Testaments. Das bedeutet, dass Maßstäbe und Ergebnisse der neutestamentlichen historisch-kritischen Exegese prinzipiell auch auf die Sätze des Glaubensbekenntnisses zu übertragen sind. Hier liegt der Schlüssel zu neuem nachvollziehenden Verstehen.
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