Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Universität Münster, Veranstaltung: Einführung in die Methoden neutestamentlicher Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Für ein Gleichnis als Text meiner Exegese habe ich mich entschieden, weil ich die bildhafte Sprache der Gleichnisse als sehr gelungen betrachte. Sachverhalte die sonst eher abstrakt und schwer erklärbar sind, erscheinen plötzlich ganz klar und einleuchtend. Heutzutage werden oft Gleichnisse in Predigten benutzt, um verschiedene Dinge zu erklären oder sie zumindest verständlicher darstellen zu können. In meiner Arbeit als Firmkatecheten konnte ich auch bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Umgang von Gleichnissen erlangen. Bereits als Kind im Kommunions-, Firm- und Religionsunterricht faszinierten mich die Erzählungen Jesu. Die Gleichnisgeschichte vom Sämann habe ich ausgesucht, weil sie mir persönlich gut gefällt und ich mir vorstellen kann sie auch im Unterricht zu verwenden. Sie verdeutlicht, wie unterschiedlich die „Saat“ Jesu bei den Menschen ankommt. Bei Einigen geht die Botschaft Gottes hundertfach auf, bei Anderen bleibt sie wirkungslos. Da ich später an einem Berufskolleg unterrichten möchte, gehören besonders Jugendlich in der Pubertät zu meinen Schülern, bei denen die Botschaft Gottes vielleicht nicht immer auf fruchtbaren Boden trifft. Einige sind vielleicht interessiert an der Guten Nachricht, doch sie schämen sich dies zuzugeben, weil sie meinen es sei „uncool“, darum finde ich diese Geschichte sehr wichtig, und ich möchte diese Exegese deshalb auch nicht nur schreiben, weil ich sie schreiben muss, sondern auch weil ich denke, dass die erarbeiteten Inhalte mir später als Unterrichtsmaterial dienen können.