Kurz vor der nationalsozialistischen Machtergreifung erlebt der junge Rudolf Brazda sein Coming-out als Homosexueller. Für kurze Zeit genießt er seine erste große Liebe, dann schlagen die Nationalsozialisten zu. Nach zwei Verhaftungen wird Brazda 1942 in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Dort überlebt er durch viel Glück - und dank seines ungebrochenen Humors und Optimismus. Alexander Zinn erzählt die Geschichte eines erfüllten Lebens, das trotz aller Widrigkeiten von Liebe und Lebensfreude geprägt ist. Zugleich schildert er die unbarmherzige Verfolgung homosexueller Männer während des Nationalsozialismus - eine Geschichte, die bis heute viele blinde Flecken hat.
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»Jahrzehntelang wurde die Homosexuellen-Verfolgung der Nazis verdrängt. Jetzt erinnert der wohl letzte Überlebende, Rudolf Brazda, an die Schwulenhatz - und Sex im KZ.« Der Spiegel, 04.07.2011 »Das detailreiche Buch ist eine Überlebensgeschichte gegen das Vergessen.« Frankfurter Rundschau, 06.04.2011 »Zeit seines Lebens war Brazda nicht verbittert. 'Er hat sich sein sonniges Gemüt immer bewahrt', sagt Alexander Zinn. Sein Buch [...] soll die Erinnerung an den Buchenwald-Überlebenden lebendig halten.« DIE ZEIT, 23.05.2013 »Nicht nur eine seriös recherchierte Lebensbeschreibung, sondern auch ein erschütterndes und berührendes Dokument eines fast 100-jährigen Lebens, in dem sich die Geschichte schwuler Männer und ihrer Verfolgung spiegelt.« QWIEN, 30.05.2011 »Packend beschreibt Alexander Zinn das Leben und Leiden des Homosexuellen Rudolf Brazda, der das Konzentrationslager Buchenwald überlebte.« Südkurier, 05.07.2018 »Ein sehr bewegendes Buch über einen Menschen, der trotz Schicksalsschlägen das Leben positiv sah.« Stimme - Initiative Minderheiten, 01.10.2011 »Zum Glück gibt es ein Buch, das Rudolf Brazdas Lebensgeschichte bewahrt, die zwar von vielerlei Unrecht geprägt wurde, aber doch auch vom gesellschaftlichen Fortschritt in Europa zu mehr Liberalität und Toleranz zeugt. Dem Soziologen Alexander Zinn gelingt es, das Leben dieses Mannes wie einen Roman zu erzählen.« Die Welt, 14.01.2012