Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1820 wird die Erzählung „Spieler-Glück“ im dritten Band von Ernst Theodor Amadeus Hoffmanns Erzählungs- und Aufsatzsammlung „Die Serapionsbrüder“ veröffentlicht. 46 Jahre später diktiert der völlig verschuldete russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewskij seiner Stenographin Anna Snitkina in 26 Tagen den Roman „Der Spieler“, der am 1. November 1866 fertig gestellt ist. Verschiedenen Biographien und Arbeiten über Dostojewskij , kann man entnehmen, dass der Schriftsteller Hoffmanns Werke kannte und diese für manch eigene Passagen zum Vorbild nahm. Eine künstlerische Verbindung zwischen den Beiden ist nicht von der Hand zu weisen. Allein die nahezu identische Themenwahl von Hoffmanns Erzählung und Dostojewskijs Roman, die bereits aus den Titeln „Spieler-Glück“ und „Der Spieler“ hervorgeht, scheint diese Vermutung nahe zu legen.