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Der eher seltene Familienname "Gnauck" tritt schwerpunktmäßig in Ostsachsen auf, seine Wurzeln sind aber fränkisch. Die Erklärung für dieses Phänomen lässt sich aus der deutschen Ostsiedlung des Mittelalters ableiten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam es zu einer verstärkten Binnenmigration, die eine Verbreitung über ganz Sachsen beförderte. Im 19. Jahrhundert, in einer Zeit der industriellen Revolution, der Zuwanderung in Städte und eines allgemeinen Bevölkerungswachstums, folgte eine weitere Migrationswelle, die Auswanderung vieler Deutscher und darunter auch Namensträger "Gnauck" in die USA.…mehr

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Produktbeschreibung
Der eher seltene Familienname "Gnauck" tritt schwerpunktmäßig in Ostsachsen auf, seine Wurzeln sind aber fränkisch. Die Erklärung für dieses Phänomen lässt sich aus der deutschen Ostsiedlung des Mittelalters ableiten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam es zu einer verstärkten Binnenmigration, die eine Verbreitung über ganz Sachsen beförderte. Im 19. Jahrhundert, in einer Zeit der industriellen Revolution, der Zuwanderung in Städte und eines allgemeinen Bevölkerungswachstums, folgte eine weitere Migrationswelle, die Auswanderung vieler Deutscher und darunter auch Namensträger "Gnauck" in die USA.

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Autorenporträt
Dr. Uwe Fiedler, Jahrgang 1958, hat die Goetheschule Bischofswerda besucht und an der TU Dresden Informationsverarbeitung studiert. Seit etwa 2004 betreibt er in seiner Freizeit Heimatforschung. Er ist Mitarbeiter verschiedener Wikis und hat zusammen mit seinem Vater, Frank Fiedler, das Sammelwerk "Lebensbilder aus der Oberlausitz - 60 Biografien aus Bautzen, Bischofswerda und Umgebung" verfasst. Der Autor entstammt mütterlicherseits dem Kleindrebnitzer Zweig einer Familie Gnauck und hat viele Kindheitsjahre im dortigen Erbgericht verbracht. In jener Zeit entstand das Interesse an der Herkunft und den Gründen für die offensichtliche regionale Häufung des Familiennamens "Gnauck" im Bischofswerdaer Land. Zunächst wurden durch den Autor und seinen Vater erste biografische Arbeiten über den langjährigen Gemeindevorstand Ernst Gnauck aus Kleindrebnitz (Biographisches Lexikon der Oberlausitz, Lebensbilder aus der Oberlausitz) und den Leisniger Geschichtslehrer Max Otto Gnauck (Personenlexikon der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek) verfasst. Es folgten von Uwe Fiedler biografische Skizzen zu der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Doris Gnauck-White (englischsprachige Wikipedia) und dem Dresdner Komponisten und Musikverleger Robert Gustav Gnauck (R.G. Gnauck-Verlag, Stadtwiki Dresden). Seit etwa 2006, beispielsweise mit einem Familienartikel im Personenlexikon der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek, entwickelt der Autor jene Theorie, die ein maßgebendes Motiv für dieses Buch darstellt. Die Gnaucks entstammen demnach der deutschen Ostsiedlung des Mittelalters, als viele Franken in die heutige Oberlausitz kamen. Exemplarische Beispiele in diesem Buch für Familiennetzwerke, die ihren Ursprung im Bischofswerdaer Land hatten und die sich im Verlaufe von Jahrhunderten national und international ausgebreitet haben, sollen diese Theorie stützen.