Es ist die Geschichte von Oswald, der sein Heimatdorf Goldental im Verlauf von sieben Jahren durch verschiedene Ordnungs-, Bildungs-, Modernisierungs- und Vergesellschaftungsmassnahmen aus seinem verarmten und verwahrlosten Zustand zurück zu Wohlstand und Ansehen führt. Oswald kehrt nach jahrelangem Kriegsdienst in sein Heimatdorf Goldental zurück und erkennt es kaum wieder: War es bei seinem Weggang noch wohlhabend, sind nun die meisten Bewohner arm, verwahrlost, verschuldet und machen auf ihn einen misstrauischen und streitsüchtigen Eindruck. Viele sind dem Alkohol verfallen. Die einzigen wohlhabenden Bewohner sind die Wirte, die die Gläubiger der vielen Verschuldeten und zugleich die Gemeindevorsteher sind. Die Bewohner gehen zwar «aus Gewohnheit» in die Kirche, doch der alte Pfarrer, der dort «aus Gewohnheit» predigt, hat weder Kraft noch Wille, an der Lage der Bewohner etwas zu ändern. Eine Ausnahme ist der Müller Siegfried, bei dem Oswald nun häufig zu Gast ist und dessen schöne Tochter Elsbeth sich für ihn zu interessieren scheint. Oswald nimmt den Hof seines verstorbenen Vaters in Besitz und arbeitet früh bis spät, um ihn wieder in Ordnung zu bringen. Er würde gern dem Dorf aus seiner Misere helfen, weiss aber noch nicht wie.
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