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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1-, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur II), Veranstaltung: Einführung in die historische Sprachwissenschaft - Sprache und Denken, Sprachgeschichte und Sprachphilosophie., Sprache: Deutsch, Abstract: Als der gotische Bischof Wulfila im 4. Jh. die Bibel ins Gotische übersetzte, war sein Anliegen, eine Übersetzung zu schaffen, die von Goten gelesen werden konnte. Er erreichte aber wesentlich mehr, da ein großer Teil der Abschriften erhalten ist und dadurch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1-, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur II), Veranstaltung: Einführung in die historische Sprachwissenschaft - Sprache und Denken, Sprachgeschichte und Sprachphilosophie., Sprache: Deutsch, Abstract: Als der gotische Bischof Wulfila im 4. Jh. die Bibel ins Gotische übersetzte, war sein Anliegen, eine Übersetzung zu schaffen, die von Goten gelesen werden konnte. Er erreichte aber wesentlich mehr, da ein großer Teil der Abschriften erhalten ist und dadurch das Gotische für die Nachwelt gesichert und rekonstruierbar gemacht wurde. Das Gotische ist so zur ältesten, überlieferten germanischen Sprache geworden. Wie aber ist diese Sprache beschaffen, welche Eigenschaften besitzt sie und gibt es eine Verwandtschaft zu anderen Sprachen? In der Auseinandersetzung mit dem Gotischen als Sprache soll zu erst die Herkunft und die Geschichte des Volkes der Goten beschrieben werden, da die Entwicklung einer Sprache mit der Genese und der geographischen Verbreitung eines Volkes zusammenhängt. Auch wird auf diese Weise die Verwandtschaft des Gotischen zu anderen germanischen Sprachen transparenter, wie auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede, auf die ebenfalls in einem Kapitel eingegangen wird, leichter zu erklären sind. In einem anschließenden Kapitel wird die Entstehung des gotischen Sprachgutes als eigenständige Sprache beleuchtet. Im weiteren werden die wesentlichsten grammatischen Aspekte des Gotischen vorgestellt. Durch Analyse der phonetischen und morphologischen Besonderheiten des Gotischen wird die grammatische Struktur dieser Sprache deutlich. Ausgewählte Beispiele unterstreichen und vergleichen deren Merkmale mit dem grammatischen System anderer Sprachen. Zunächst aber soll ein Blick auf das Volk der Goten und ihre Geschichte geworfen werden.