Agota Kristof
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Agota Kristof, in die Schweiz emigrierte Ungarin, die in französischer Sprache schreibt, protokolliert in ihrem ersten Roman eine Kindheit, die nichts Idyllisches hat. Die Zwillingsbrüder werden zur Großmutter aufs Land geschickt, sie betteln, hungern, schlachten, stehlen, töten, sie stellen sich taub, blind und bewegungslos - sie haben gelernt, was sie zum Überleben brauchen.
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Agota Kristof wurde am 30. Oktober 1935 in Csikvand in Ungarn geboren. 2001 wurde sie mit dem Gottfried-Keller-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet und 2006 erhielt sie den Preis der SWR-Bestenliste, 2009 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. 2011 verstarb Agota Kristof.
Produktdetails
- Verlag: Rotbuch Verlag
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783867895491
- Artikelnr.: 37392270
»Ihr zentrales Werk >Das große Heft<, legt die Nerven blank, es öffnet den Zugang zu Schrecken, Ekel und Schmerz, doch rührt es ebenso an unsere Fähigkeit zu Liebe und Freiheit.« Süddeutsche Zeitung 20111221
Um ihre Kinder während des 2. Weltkrieges zu beschützen, bringt eine Mutter ihre Zwillinge, zwei Jungs, zu ihrer Großmutter aufs Land. Da der Kontakt zwischen Großmutter und Enkel bislang nicht vorhanden war, ist die Großmutter alles andere als begeistert, behält die …
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Um ihre Kinder während des 2. Weltkrieges zu beschützen, bringt eine Mutter ihre Zwillinge, zwei Jungs, zu ihrer Großmutter aufs Land. Da der Kontakt zwischen Großmutter und Enkel bislang nicht vorhanden war, ist die Großmutter alles andere als begeistert, behält die Zwillinge jedoch zum Arbeiten bei sich.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnen sich die Zwillinge an ihre herzlose Großmutter und das harte Leben auf dem Land.
Sie müssen für ihr Essen arbeiten und schlafen auf Bänken in der Küche. Die Zwillinge kämpfen ums Überleben, indem sie stehlen, betrügen und sogar töten.
Am Ende des Tages schreiben sie immer ihre Erlebnisse in ihr großes Heft.
"Das große Heft" ist der 1. Band über das Leben der Zwillingsbrüder.
Agota Kristof schockt mit diesem Buch ihre Leser.
Diese Geschichte beschreibt ohne jegliche Tabus das Leben auf dem Land während des Krieges. Namen der Personen werden bis auf "Hasenscharte", ein Nachbarsmädchen, nicht erwähnt. Auch die Orte bleiben namenlos. Durch die jeweiligen Beschreibungen kann man aber erahnen, dass die Geschichte recht nahe an der ungarischen Grenze spielt.
"Das große Heft" wird in kurzen, leichten Sätzen aus der Sicht der Zwillingsbrüder geschrieben und liest sich somit recht flüssig.
Eine brutale und schockierende Geschichte, die einen so schnell nicht loslässt.
Ein Meisterwerk!
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Ich würde jedem dieses buch empfehlen. es ist ein außergewöhnliches buch meiner meinung nach und so etwas besonderes liest man nicht oft. man denkt im ersten moment dass es sehr einfach geschrieben ist fast wie ein kinderbuch doch hinter diesem schreiben verbirgt sich eine ganze …
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Ich würde jedem dieses buch empfehlen. es ist ein außergewöhnliches buch meiner meinung nach und so etwas besonderes liest man nicht oft. man denkt im ersten moment dass es sehr einfach geschrieben ist fast wie ein kinderbuch doch hinter diesem schreiben verbirgt sich eine ganze menge und es tauchen jedemenge gedanken in ihren köpfen auf. es ist voller überraschungen, schockierungen... am ende bleibt die frage ob diese zwillinge nun selbst opfer sind nämlich opfer des krieges, dessen wirkungen sich so hart wiedergeben oder sind sie doch wirklich herzlose kinder..???? diese antwort ist ihnen überlassen. das buch zu lesen lohnt sich und ich bedanke mich bei meiner lehrerin die mir das buch gezeigt hat...
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Um ihre Kinder während des 2. Weltkrieges zu beschützen, bringt eine Mutter ihre Zwillinge, zwei Jungs, zu ihrer Großmutter aufs Land. Da der Kontakt zwischen Großmutter und Enkel bislang nicht vorhanden war, ist die Großmutter alles andere als begeistert, behält die …
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Um ihre Kinder während des 2. Weltkrieges zu beschützen, bringt eine Mutter ihre Zwillinge, zwei Jungs, zu ihrer Großmutter aufs Land. Da der Kontakt zwischen Großmutter und Enkel bislang nicht vorhanden war, ist die Großmutter alles andere als begeistert, behält die Zwillinge jedoch zum Arbeiten bei sich.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnen sich die Zwillinge an ihre herzlose Großmutter und das harte Leben auf dem Land.
Sie müssen für ihr Essen arbeiten und schlafen auf Bänken in der Küche. Die Zwillinge kämpfen ums Überleben, indem sie stehlen, betrügen und sogar töten.
Am Ende des Tages schreiben sie immer ihre Erlebnisse in ihr großes Heft.
"Das große Heft" ist der 1. Band über das Leben der Zwillingsbrüder.
Agota Kristof schockt mit diesem Buch ihre Leser.
Diese Geschichte beschreibt ohne jegliche Tabus das Leben auf dem Land während des Krieges. Namen der Personen werden bis auf "Hasenscharte", ein Nachbarsmädchen, nicht erwähnt. Auch die Orte bleiben namenlos. Durch die jeweiligen Beschreibungen kann man aber erahnen, dass die Geschichte recht nahe an der ungarischen Grenze spielt.
"Das große Heft" wird in kurzen, leichten Sätzen aus der Sicht der Zwillingsbrüder geschrieben und liest sich somit recht flüssig.
Eine brutale und schockierende Geschichte, die einen so schnell nicht loslässt.
Ein Meisterwerk!
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