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Der Weltklimarat IPCC warnt: Um katastrophale Klimaentwicklungen zu vermeiden, muss der Mensch seine CO2-Freisetzungen so schnell wie möglich vollkommen einstellen. Das kann aber nur stimmen, wenn erstens CO2 der entscheidende Klimafaktor ist und wenn zweitens das viele CO2 in der Atmosphäre tatsächlich vom Menschen verursacht ist. Der erste Punkt, die hohe Klimawirksamkeit des CO2, ist wissenschaftlich massiv umstritten. Dieser Streit dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Aber auch der zweite Punkt, die anthropogene Herkunft des vielen CO2, wird immer wieder angezweifelt. Das hört man…mehr

Produktbeschreibung
Der Weltklimarat IPCC warnt: Um katastrophale Klimaentwicklungen zu vermeiden, muss der Mensch seine CO2-Freisetzungen so schnell wie möglich vollkommen einstellen. Das kann aber nur stimmen, wenn erstens CO2 der entscheidende Klimafaktor ist und wenn zweitens das viele CO2 in der Atmosphäre tatsächlich vom Menschen verursacht ist. Der erste Punkt, die hohe Klimawirksamkeit des CO2, ist wissenschaftlich massiv umstritten. Dieser Streit dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Aber auch der zweite Punkt, die anthropogene Herkunft des vielen CO2, wird immer wieder angezweifelt. Das hört man viel seltener, es ist aber noch wichtiger, weil auf dieser Herkunft das gesamte Gebäude der menschengemachten Klimaänderung aufbaut. Um die Klärung dieser Frage geht es in diesem Buch. Es soll dem Leser helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Wichtige Diskussionspunkte sind insbesondere Fragen wie: Welchen Anteil des anthropogen freigesetzten CO2 entnehmen der Ozean und die Biomasse rasch wieder der Atmosphäre? Welche Freisetzungen sind notwendig, um den starken Anstieg der CO2-Konzentration und deren laufendes weiteres Wachsen erklären zu können? Welche Bedeutung haben die jahreszeitlichen Schwankungen der CO2-Konzentration? Was können wir aus dem Verlauf der 14CO2-Konzentration nach dem Atombombenteststopp lernen? Welche unterschiedlichen Wirkungen können natürlich freigesetzte und vom Menschen freigesetzte CO2-Moleküle haben? Welche Unterschiede gibt es im zeitlichen Verlauf der Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre gegenüber dem radioaktiven Zerfall eines Gemisches instabiler Substanzen? Und noch einige andere mehr. In allen Punkten zeigt es sich, dass die Argumente gegen den überwiegenden Einfluss des Menschen auf die CO2-Konzentration sehr gute Chancen haben, richtig zu sein. Nach den Regeln der Physik spricht alles dafür, dass auch hier die Natur stärker ist als der Mensch. Wenn das stimmt, dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder bestimmt natürlich freigesetztes CO2 das Klima, oder es bestimmt gar nicht CO2 das Klima, sondern es wird von ganz anderen Faktoren bestimmt. Eine Reduktion der menschlichen CO2-Freisetzungen zum Schutze des Klimas macht in beiden Fällen keinen Sinn. Angesichts der gravierenden Konsequenzen müssen die Argumente sorgfältig ausdiskutiert werden. Dieses Buch möchte in gut verständlicher Form einen Beitrag dazu leisten.

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Autorenporträt
Dr. Eike Roth wurde 1941 in Kronstadt, Siebenbürgen, geboren. Er studierte in Wien Physik und promovierte 1967 dort zum Doktor der Philosophie, Fachrichtung Physik. Beruflich war er im Gebiet der Kernenergie tätig, zum Schluss als Technischer Leiter in einem großen deutschen Kernkraftwerk. Seit seiner Pensionierung lebt er wieder in Österreich. Durch den Beruf bedingt und aus persönlichem Interesse hat er sich schon früh intensiv mit Fragen des Energiebedarfs der Menschen, seiner Deckung und den Auswirkungen auf Lebensbedingungen und Umwelt beschäftigt. Das macht er auch heute noch. Zentrales Thema war und ist dabei das Klimaproblem. Er hat sich an zahlreichen Diskussionen hierzu beteiligt, einschlägige Vorlesungen gehalten und Fachpublikationen geschrieben. Populärwissenschaftliche Bücher haben ihn in einem größeren Umfeld bekannt gemacht. Mit dem vorliegenden Buch will er ein weiteres Mal der Bringschuld der Wissenschaft gegenüber der Öffentlichkeit nachkommen. Das auch deswegen, weil neuere Erkenntnisse eine Revision früherer Ansichten erforderlich machen. Außerhalb von Beruf und Klimadiskussionen ist Eike Roth ein begeisterter Bergsteiger und hat auch ein Buch über Lawinen geschrieben. Auch dort hat ihm sein physikalisches Grundverständnis geholfen, komplizierte Sachzusammenhänge zu durchleuchten und verständlich darzustellen.