Die Welt retten und dabei Geld verdienen? Das wollen ein ehemaliger Banker und ein Ex-Bankräuber aus England ebenso wie zwei indische Unternehmer oder eine deutsche Hörgeschädigten-Pädagogin. Sie helfen Ex-Häftlingen bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft, betreiben Bio-Kraftwerke zur Gewinnung von Energie aus Reishülsen oder liefern einen mobilen Dolmetschdienst für Nichthörende. Ihre Kapitalgeber sind sogenannte Impact Investoren: Sie geben Bürgschaften, Kredite oder Beteiligungskapital an soziale oder ökologische Projekte und wollen damit Gutes tun und gleichzeitig Geld verdienen. Doch ist Impact Investing tatsächlich das neue Wundermittel zur Lösung all unserer gesellschaftlichen Herausforderungen? In Reportagen über acht Sozialunternehmen und Interviews mit drei professionellen Impact Investoren zeigt Autorin und WELT-Reporterin Dr. Inga Michler: Impact Investing ist lediglich ein Instrument im Werkzeugkasten zur Lösung von sozialen und ökologischen Problemen. Es kann unter gewissen Bedingungen sehr wirkungsvoll sein, finanziellen Gewinn garantiert es damit aber noch lange nicht. Initiiert von Active Philanthropy, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der KfW Bankengruppe und der BMW Stiftung Herbert Quandt.
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