Text Die Arbeit untersucht das am 1.10.2015 in Kraft getretene Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen (HÜ). Im Zentrum der Untersuchung steht die praxisrelevante Frage, wann Gerichte anderer Staaten trotz anderslautender Ge-richtsstandsvereinbarung einen Rechtsstreit entscheiden können. Eine der Kernre-gelungen des HÜ sieht bei internationalen Gerichtsstandsvereinbarungen die grundsätzliche Derogation der Gerichte anderer Vertragsstaaten vor. Es wird darge-legt, welche Voraussetzungen eine Gerichtsstandsvereinbarung erfüllen muss, um die Derogationswirkung auszulösen und welche Ausnahmen es von diesem Grund-satz gibt. Vorbild der Derogationsregelung war das weithin bekannte, äußerst erfolg-reiche UN-Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (NYÜ). Aufgrund der Vorbildfunktion dieses Übereinkommens sich-tet das vorliegende Buch die Rechtsprechung und Lehre hierzu, wertet sie aus und zieht Schlüsse für die Auslegung desHÜ.
Der Inhalt
Der Inhalt
- Die Wirksamkeit internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen
- Ausnahmen von der Derogationswirkung
- Drittwirkung von Gerichtsstandsvereinbarungen
- Dozierende und Studierende des Internationalen Zivilverfahrensrechts
- Praktiker aus dem Zivilprozessrecht und dem Internationalen Zivilverfahrensrecht
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