Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,7, HafenCity Universität Hamburg, Veranstaltung: Kulturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit erläutere ich das Habitus-Konzept von Pierre Bourdieu und untersuche, inwieweit die globale Gesellschaft den Gentrifizierungsprozess durch ihren Habitus beeinflusst und dominiert. Dabei werde ich die Forschungsergebnisse von Miriam Stock über den Geschmack der Gentrifizierung in Berlin hinzuziehen und anhand dessen, einen Bezug zur Habitustheorie herstellen. Als Einstieg in das Thema werde ich den Habitus Begriff Bourdieus erklären und die Bedeutung dessen herausarbeiten, da dieser ein bestimmender Aspekt und Grundstein in Bourdieus Sozialtheorien ist. Im weiteren Verlauf werde ich zunächst den Kapitalbegriff erläutern, welcher nach Bourdieu nicht nur nach der Idee des Kapitalismus definiert werden kann. Darauf aufbauend stelle ich die für diese Arbeit relevanten Kapitalarten, das ökonomische Kapital, das Kulturkapital, mit seinen Unterteilungen, sowie das soziale Kapital dar. Diese sind Voraussetzung für die Erläuterung des Sozialen Raumes, wie ihn Bourdieu definiert. Unter diesem Aspekt stelle ich die gesellschaftliche Klassendifferenzierung vor und beleuchte welche Rolle dabei der Geschmack der einzelnen Schichten spielt. Darauf aufbauend werde ich die Forschung von Miriam Stock vorstellen, welche den Gentrifizierungsprozess Berlins untersucht und wichtige Gesichtspunkte bezüglich des Geschmacks der Gentrifizierer herausgearbeitet hat, um sie im Folgenden auf Bourdieus Habitustheorie zu beziehen.
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