Dr. med. Andreas Otte ist Facharzt für Nuklearmedizin und Editor im Beirat der internationalen Zeitschrift "European Journal of Nuclear Medicine" sowie Gutachter bei der renommierten Zeitschrift "The Lancet". Er ist derzeit in leitender Position einer internationalen ZNS-Forschungsabteilung tätig. Dr. med. Otte hat sich über viele Jahre hinweg mit dem Thema der funktionellen Bildgebung beim Halswirbelsäulen-Schleudertrauma auseinandergesetzt und eine Vielzahl von Originalartikeln zu diesem Thema publiziert. 1998 erhielt er die höchste deutsche nuklearmedizinische Auszeichnung, den Mallinckrodt-Förderpreis. Das Halswirbelsäulen-Schleudertrauma stellt eine für die betroffenen Patienten oft chronifizierende Erkrankung dar. Gerade die funktionellen Bildgebungsverfahren -wie PET oder SPECT - haben in der letzten Zeit neue Wege aufgezeigt, Veränderungen des Gehirns bei einem sich ausserhalb des Gehirns abspielenden Unfallmechanismus darzustellen. Dies hat zu einiger Verwirrung bei Unfallopfern, betreuenden Ärzten wie auch Versicherungen und Gutachtern geführt. Das vorliegende Buch beseitigt hier einen gewissen Erklärungsnotstand. Neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik und einem grundlegenden Überblick über die Verfahren der funktionellen Bildgebung und Bildauswertung werden die bestehenden Literaturdaten kritisch beleuchtet sowie die Schwierigkeiten in der gutachterlichen Praxis aufgezeigt. Dabei werden auch andere ERkrankungen behandelt, die zu ähnlichen funktionellen Veränderungen im Gehirn führen können. Hinter jedem Haputkapitel befindet sich eine kurze Zusammenfassung für Betroffene und Laien weitgehend ohne Verwendung der medizinischen Terminologie.
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