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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,0, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Zeitgeschichte / Innenpolitik: „Europa im langen 19. Jahrhundert“ , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2007 findet wieder eine Gedenkfeier des Hambacher Festes statt. Es stellt sich nun die Frage: „Wieso feiert man noch 175 Jahre nach dem Hambacher Fest immer wieder Gedenktage?“ Um einen ersten Einblick zu gewinnen, kann man in einem Lexikon nachschlagen. Dabei hat man die Möglichkeit, ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,0, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Zeitgeschichte / Innenpolitik: „Europa im langen 19. Jahrhundert“ , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2007 findet wieder eine Gedenkfeier des Hambacher Festes statt. Es stellt sich nun die Frage: „Wieso feiert man noch 175 Jahre nach dem Hambacher Fest immer wieder Gedenktage?“ Um einen ersten Einblick zu gewinnen, kann man in einem Lexikon nachschlagen. Dabei hat man die Möglichkeit, ein aktuelles oder ein dem Ursprungszeitpunkt näher liegendes Werk zu verwenden. Man stellt interessanterweise fest, dass in dem älteren Werk das Fest unter dem Ortsnamen zu finden ist: „Hambach, rheinpfälz. Dorf, 2 ½ km südl. v. Neustadt a.H.; […] Hier fand 27. Mai 1832 zur Erinnerung an den Erlaß der bayr. Verfassung eine große Volksversammlung (H.er Fest) statt, die durch die Reden Siebenpfeiffers u. Wirths auf die republikanische Wiedergeburt Deutschlands’ zu einer äußerlich imponierenden, im Grunde recht ungefährlichen demokratische Kundgebung wurde u. die bayr. Regierung veranlasste, den Feldmarschall Werde mit beträchtlicher Truppenmacht als außerordentliche Kommissär nach der Pfalz zu schicken.“ In einem neuen Werk findet man das Fest direkt unter dem Stichpunkt: „Hambacher Fest, Massenkundgebung von 30 000 Liberalen und Demokraten auf der Maxburg bei Hambach vom 27. – 30. 05. 1832. Redner wie P. J. Siebenpfeiffer (*1789, †1845), J. G. A. Wirth (*1789, †1848) u. L. Börne forderten Volkssouveränität, die dt. Einheit u. eine Föderation der europäischen Demokratien. Der Bundestag hob daraufhin die Presse- u. Versammlungsfreiheit auf.“ Nach diesem groben Überblick handelt es sich also um eine recht ungefährliche Massenkundgebung liberaler und demokratischer Kräfte, welche unter anderem Einheit und Volkssouveränität forderten. Weshalb wurden dann aber Truppen geschickt und die Presse- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt? Sind diese Forderungen und deren Auswirkungen ein Grund für die Gedenkfeier? Es wird ersichtlich, dass es einer genaueren Betrachtung bedarf, um diese nicht trivialen Fragen zu beantworten. Im Folgenden werden zum einen der historische Rahmen und zum anderen das Fest selbst dargestellt. Bei der historischen Betrachtung sollen vor allem die politische und die gesetzliche Lage dargestellt werden. Aus den Lexikonartikeln wurde bereits ersichtlich, dass es dieser Untersuchung bedarf. Weiterhin sollen die Umstände, welche zum Fest geführt haben, untersucht werden. Dabei sind nicht nur das Fest und die Reden des Festes darzulegen, sondern auch die Zeit der Vorbereitung und die Folgen.