Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Veranstaltung: Politik und Sozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Hartz IV" ist in aller Munde. Die anfänglich kritischen Auseinandersetzungen mit den Reformen sind inzwischen einem Stimmungswandel, hin zur Angst vor dem sozialen Abstieg gewichen. Was bedeutet Hartz IV? Mit welchen Änderungen und Konsequenzen müssen die Betroffenen rechnen? Ist die Angst vor der Reform berechtigt? Ist es die "Angst vor der Armut" (Der Spiegel)? Die Wirtschaftsstagnation zu Beginn des neuen Jahrtausends und daraus einhergehend die anhaltende Massenarbeitslosigkeit lässt die Armut in Deutschland sichtbar werden. Wohlfahrtsverbände melden eine steigende Zahl von Obdachlosen und Bettlern. Immer mehr Bundesbürger rutschten immer länger in die Sozialhilfe ab. Nach dem Modell von Dr. Peter Hartz soll der Arbeitsmarkt grundlegend umgebaut und somit neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Armutspolitik in Deutschland. Der zweite Teil erläutert, was hinter diesen Hartz-Reformen steht und wie sie letztendlich von der Politik umgesetzt werden. Im Mittelpunkt dieser Arbeit, steht die Zusammenlegung von Arbeitlosen- und Sozialhilfe. Abschließend werden die Reformen aus armutspolitischer Sicht beleuchtet. Hierin geht es um die Fragen: Wird durch die Reform die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer? Ist die Reform nicht ausschließlich zur Einsparung von Sozialleistungen gedacht? Gibt es überhaupt genug Arbeitsplätze um den Millionen von Langzeitarbeitslosen eine reelle Chance zu bieten wieder von Sozialleistungen unabhängig zu werden? Ist Hartz VI gar der gesetzlich, legalisierte Weg in die Armut?
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