Paris in den 1920er-Jahren: Die einstige Kunststudentin Eileen Gray avanciert zur Interieurkünstlerin, die mit außergewöhnlichem Gespür die Formensprache der Zeit zu interpretieren vermag. Inspiration sind ihr die selbstbewussten Frauen der Left Bank, die literarischen Salons von Natalie Barney und Gertrude Stein, verwegene Nächte an der Seite ihrer Amour fou, der Chansonnière Damia. Als sie dem fünfzehn Jahre jüngeren Jean Badovici begegnet, nimmt das Leben der Visionärin eine jähe Wendung. Rasch erfasst der Architekturkritiker das Talent Eileens. Mit Kalkül lehrt er sie Wissen über neuartige Bewegungen wie das Bauhaus und De Stijl. Sie verliert ihr Herz an Jean, Widrigkeiten zum Trotz, und errichtet dem Geliebten ab 1926 an der Küste nahe Monaco die Villa E.1027, ein schmaler, lang gestreckter Bau zwischen Zitronenbäumen, darunter das azurblaue Meer. Das Gesamtkunstwerk der Autodidaktin erregt Aufsehen. Ihre Kreativität erstaunt noch Le Corbusier, den Meister der Moderne. E.1027 gerät zur Kulisse, wird Schauplatz von Neid und Selbstsucht, von Enttäuschung und Verrat.
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»Paris und seine Salons, der Kampf um künstlerische Anerkennung - all das vermengt Joséphine Nicolas zum faszinierenden Porträt einer Künstlerin.« Peter Twiehaus, ZDF-MORGENMAGAZIN »Christiane Adlung [hat] einen intensiven Roman geschrieben. Das liegt nicht nur an dem Leben und Denken [Eileen] Grays. [...] Es liegt auch an der sensiblen und wunderschönen Sprache der Autorin.« Maike Jacobs, NEUE PRESSE »Joséphine Nicolas setzt Eileen Grey mit ihrem fesselnden und poetischen Roman ein Denkmal.« Christiane von Korff, BÜCHERMAGAZIN »Wie ein Ritt durch die Architekturgeschichte der Moderne.« Welf Grombacher, SÜDKURIER »Beeindrucked!« Sigrid Lünnemann, DAS STADTMAGAZIN FÜR CLOPPENBURG & UMZU