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Die kleine Stadt Hoym im heutigen Sachsen-Anhalt wird im Zweiten Weltkrieg von Luftangriffen und schweren Kampfhandlungen verschont. Nach Kriegsende jedoch gibt es einschneidende Veränderungen durch die sowjetische Besatzungsmacht und die neuen deutschen Verwaltungen. Eine folgenreiche Maßnahme ist die Umverteilung von Land im Rahmen der Bodenreform. Während ein Teil der Bevölkerung dadurch gewinnt, bedeutet es für die Menschen, denen ihr Besitz genommen wird, Angst, Schmach und Ausweisung. Gisela Nordmann ist 1945 ein neunjähriges Mädchen. In »Das Haus an der Selke« zeichnet sie das Bild…mehr

Produktbeschreibung
Die kleine Stadt Hoym im heutigen Sachsen-Anhalt wird im Zweiten Weltkrieg von Luftangriffen und schweren Kampfhandlungen verschont. Nach Kriegsende jedoch gibt es einschneidende Veränderungen durch die sowjetische Besatzungsmacht und die neuen deutschen Verwaltungen. Eine folgenreiche Maßnahme ist die Umverteilung von Land im Rahmen der Bodenreform. Während ein Teil der Bevölkerung dadurch gewinnt, bedeutet es für die Menschen, denen ihr Besitz genommen wird, Angst, Schmach und Ausweisung. Gisela Nordmann ist 1945 ein neunjähriges Mädchen. In »Das Haus an der Selke« zeichnet sie das Bild ihrer bewegten Kindheit und lässt die Geschichte ihrer Familie wiederaufleben. Besonders eindringlich schildert sie die Enteignung von Haus und Hof – damit nicht vergessen wird, was damals geschah.

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Autorenporträt
Gisela Nordmann, 1936 in Aschersleben geboren, studierte an der Technischen Hochschule Dresden (später TU Dresden) Biologie. Als Diplombiologin war sie 30 Jahre in der Industrieforschung tätig. 1980 promovierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Dr. rer. nat. Seit 1991 widmete sie sich verstärkt ihrem Hobby, dem Schreiben, und nahm regelmäßig an Schreibzirkeln teil. Ihre Texte, Kurzgeschichten und Lyrik wurden in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien sowie 2006 unter dem Titel »Vertraute Stadt ¿ Begegnung mit Dresden« veröffentlicht. 2009 erschien ihr Büchlein »Wenn der Sommer geht«. Gedichte, Gedanken und Erlebtes enthält das Bändchen »Und die Magnolie blüht« von 2013. Gisela Nordmann ist verwitwet, hat eine Tochter und einen Enkel und lebt seit 1955 in Dresden.