Ausgangspunkt dieser Darstellung ist die Krisenerfahrung eines gewissen Herrn Z, der sich in einem schier unauflöslichem Kreislauf der Selbstverneinung bewegt. In dem Erleben von Herrn Z handelt es sich dabei nicht um sein eigenes Tun, sondern um etwas, das sich seiner bemächtigt. Herr Z erlebt sich als Opfer. Die folgende Darstellung geht von der Annahme aus, dass nur die Erfahrung und Akzeptanz der Selbstwirksamkeit für Herrn Z einen Zugang zum heilsamen Ja ermöglicht. Dieser Zugang scheint nahezu unmöglich. Nicht nur aus der Perspektive von Herrn Z, sondern auch durch ein medizinisches Denken, dass Herrn Z die Chance und die Aufgabe der Selbstwirksamkeit konsequent verweigert. Das, was medizinisches Denken als reaktive Depression mit manischen Schüben diagnostizieren mag, lässt sich auch nicht medizinisch beschreiben und verstehen. In Krisensituationen mit heftigen emotionalen Erschütterungen zeigt sich besonders deutlich, dass wir einer kognitiven und emotionalen Programmierung folgen, die unsere Vitalkräfte erschüttert. Hier wird die Ansicht vertreten, dass wir alle zwischen Lebensverneinung und Lebensbejahung pendeln. Herr Z durchleidet in dieser Darstellung exemplarisch die Gefangenschaft im Nein und die verzweifelte Suche nach dem Ja. Gibt es dabei eine gute Lösung? Nur, wenn wir akzeptieren, dass wir nicht umhin kommen, uns zu fragen, ob wir uns als Bejahende oder Verneinende formen wollen. Unsere Selbstformung findet immer statt, ob wir sie zu einer Aufgabe unserer Selbstwirksamkeit machen, ist der entscheidende Schritt zum heilsamen Ja. Dieser Schritt ist der allererste für eine dann folgende Klettertour in neue Höhen. Es ist kein leichter Weg. Der schwierigste Schritt ist der erste, der dazu beiträgt, dass wir uns dafür öffnen, die Kräfte der Bejahung anzunehmen.
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