Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit verschiedenen Facetten des Helferinnen- und Helfersyndroms1 und dessen Ausprägungen, aber auch mit der Ätiologie der Erkrankung und der indizierten Prävention und Intervention. Obwohl ausgeführt werden wird, dass das Helferinnen- und Helfersyndrom in unterschiedlichen Berufsfeldern sowie auch im Privatleben auftreten kann, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf mit der Sozialpädagogik assoziierten Berufsfeldern, die im Folgenden als „soziale Berufe“ zusammengefasst werden. Die forschungsleitenden Fragen waren demgemäß: • Worum handelt es sich beim Helferinnen- und Helfersyndrom? Wie entsteht ein solches? • Was für Konsequenzen hat das Helferinnen- und Helfersyndrom für alle Beteiligten? • Was kann zur Vorbeugung des Helferinnen- und Helfersyndroms getan werden? Wie kann Betroffenen geholfen werden? Die Informationen zur Beantwortung der Fragen entspringen der Fachliteratur, wobei Datenbanksuchen durch manuelle Suchen ergänzt wurden. Gezielt wurden auch wissenschaftliche Journals als Quellen praxisnaher und aktueller Einblicke herangezogen. Die Auswertung der Informationen erfolgte themenanalytisch- hermeneutisch, unter quellenkritischem Einbezug des jeweiligen Kontextes. Die Basis der vorliegenden Arbeit bildet die definitorische und konzeptuelle Darstellung des vielschichtigen Phänomens des Helferinnen- und Helfersyndroms: Das nachfolgende Kapitel 2 gibt Einblick in die Definition und die zentralen Merkmale des Begriffes, grenzt diesen aber auch gegenüber verwandten Termini und Phänomenen ab. Daraufhin wird in Kapitel 3 auf die Prävalenz des Syndroms eingegangen, wobei aucherörtert wird, ob bestimmte Personengruppen häufiger betroffen sind als andere und ob Veränderungen, z.B. Zu- oder Abnahmen der Prävalenz, im weiteren Zeitverlauf denkbar sind. Kapitel 4 stellt die wechselwirkenden Ursachen und Auslöser des Helferinnen- und Helfersyndroms auf einer individuellen ebenso wie auf einer sozialen Ebene dar, woraufhin die Folgen der Krankheit für die Betroffenen, mögliche Komorbiditäten und die Konsequenzen des Syndroms für die Schützlinge in Kapitel 5 diskutiert werden. Nicht zuletzt geht Kapitel 6 darauf ein, wie gegen das Helferinnen- und Helfersyndrom vorgegangen werden kann. Obwohl zielführende Interventionsmöglichkeiten bestehen, sollte dabei vor allem Wert auf die Prävention gelegt werden. Aufbauend auf den zusammengetragenen Erkenntnissen schließt die Arbeit mit einer kurzen Konklusion in Kapitel 7.