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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Institut für Europäische Geschichte), Veranstaltung: Stadtbildung, Urbanisierung und Urbanität in Deutschland und Mitteleuropa. (18. bis 20. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Das zu untersuchende Themengebiet umfasst die Freizeitaktivitäten der Arbeiter von 1871 – 1914. Es ist die Zeit nach der Märzrevolution 1848 und vor dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) und das Jahrhundert der aufstrebenden Arbeiterbewegung. Vor allem soll die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Institut für Europäische Geschichte), Veranstaltung: Stadtbildung, Urbanisierung und Urbanität in Deutschland und Mitteleuropa. (18. bis 20. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Das zu untersuchende Themengebiet umfasst die Freizeitaktivitäten der Arbeiter von 1871 – 1914. Es ist die Zeit nach der Märzrevolution 1848 und vor dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) und das Jahrhundert der aufstrebenden Arbeiterbewegung. Vor allem soll die Freizeit der Arbeiter im Deutschen Kaiserreich in den Vordergrund rücken, aber auch die gesamteuropäische Entwicklung der Freizeit darf im Zusammenhang mit der Freizeit in dem Deutschen Kaiserreich nicht vernachlässigt werden, da sich viele Freizeitformen gesamteuropäisch entwickelten und sich nicht nur auf ein bestimmtes Land beschränkten. Zunächst müsste jedoch geklärt werden, wie der Begriff „Freizeit“ überhaupt definiert ist und wie Freizeit entstand. Es lassen sich im Hinblick auf das Thema einige Grundfragen stellen: Warum entwickelten sich gerade im 19. Jahrhundert so viele Freizeitformen für die Arbeiter und welche gab es überhaupt und wie organisierten sich die Arbeiter in ihren Freizeitaktivitäten oder welche Organisationen wirkten auf die Freizeitaktivitäten der Arbeiter ein? Wie stark ging die Regierung auf die Freizeit im Hinblick auf die Städteplanung ein? Weiterhin muss auch auf die Arbeiterbewegung und die Sozialdemokratie eingegangen werden, da diese Organisationen sich zweifellos in fast allen neuen und traditionellen Freizeitformen der Arbeiter involvierten. Es soll auch auf das Wirtshaus eingegangen werden als Bindeglied zwischen Freizeitgestaltung und politischer Organisation, das heißt die Verbindung der Gaststätten mit der Arbeiterbewegung. Auch die Familie soll als Freizeitinstitution behandelt werden. Während Wirtshaus und die Familie als traditionelle Formen der Freizeitgestaltung gelten, bildeten sich im 19. Jahrhundert neue Formen der Freizeitaktivitäten heraus: der Arbeitersport und die Arbeitervereine. Zuletzt soll Freizeit als Aufgabe der Regierung angesprochen werden. Hier gibt es zwei Arten: die Veredelung der Freizeit in sozialer Hinsicht und die Freizeit als Faktor städtebaulicher Planung. Die Beachtung der Freizeit in städtebaulicher Planung soll am Beispiel des Ruhrgebietes verdeutlicht werden.