Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Besuch von außerschulischen Lernorten stellt heutzutage nicht nur eine Gelegenheit dar, den Schüler*Innen den Schulalltag durch einen interessanten Ausflug etwas abwechslungsreicher und attraktiver zu machen, vielmehr sind sie zu einem obligatorischen Bestandteil der Schulausbildung geworden. Für den Geschichtsunterricht gilt das historische Museum diesbezüglich natürlich als naheliegendes Exkursionsziel. Deshalb wundert es nicht, dass der sogenannte Treinen-Schock tief einschlug. Unter Herbeiziehung von diversen Studien zieht Heiner Treinen in seinen Artikeln das Fazit, dass gerade Schüler*Innen durch den Besuch von Museen weder eine signifikante Wissenserweiterung verzeichnen, noch überhaupt lernen wollen. Insofern sollte zu reflektieren sein, inwiefern sich der Zeit-, Organisations- und letztendlich auch finanzielle Aufwand lohnt, einen Museumsbesuch durchzuführen. Schlussendlich soll also in dieser Arbeit geklärt werden, inwiefern bzw. unter welchen Umständen Museen dennoch historisches Lernen ermöglichen und sich somit als außerschulischer Lernort für das Fach Geschichte legitimieren. Natürlich gibt es vereinzelt auch konstruktivistische, speziell auf Schüler*Innen ausgerichtete Museen, doch hier soll hier auf das "klassische" kognitivistische Museum mit Vertretern wie zum Beispiel dem DHM eingegangen werden. Die Forschung bietet hierzu eine Wissensbasis auf zwei Ebenen. Einerseits zur Kooperation von Schule und Museum, andererseits bezüglich des Lernens im Museum sowie dem kompetenzbezogenen Mehrwert.
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