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  • Format: ePub

Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem spater einmal, das Kinderheim Sophienlust gehoren wird. Georg Glaser stand vor dem offenen Kamin, in dem ein Feuer brannte, und fhlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. Er bedauerte, berhaupt zu dieser Party seiner Schwester gekommen zu sein. Es gab hier nichts, was ihn htte fesseln knnen, ausgenommen vielleicht eine junge Dame unter den Gsten. Aber gerade diese war in Begleitung da.Kein Wunder, dachte Georg. Sie ist so hbsch und sympathisch, und so eine Frau ist natrlich lngst in festen Hnden. Halb unbewusst sah er sich um, bis…mehr

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Produktbeschreibung
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem spater einmal, das Kinderheim Sophienlust gehoren wird. Georg Glaser stand vor dem offenen Kamin, in dem ein Feuer brannte, und fhlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. Er bedauerte, berhaupt zu dieser Party seiner Schwester gekommen zu sein. Es gab hier nichts, was ihn htte fesseln knnen, ausgenommen vielleicht eine junge Dame unter den Gsten. Aber gerade diese war in Begleitung da.Kein Wunder, dachte Georg. Sie ist so hbsch und sympathisch, und so eine Frau ist natrlich lngst in festen Hnden. Halb unbewusst sah er sich um, bis seine Blicke die Gesuchte trafen.Marianne Schwab sa auf einem Sofa und hielt ein Glas in der Hand, das noch so voll war, dass sie kaum davon genippt haben konnte. An der Party schien sie ebensowenig Gefallen zu finden wie Georg Glaser.Ohne lange zu berlegen strebte der junge Mann auf das Sofa zu, deutete auf den leeren Platz neben der jungen Frau und fragte: "e;Darf ich?"e;Selbstverstndlich"e;, erwiderte Marianne. Sie rckte ein wenig zur Seite und starrte weiterhin selbstvergessen auf ihr Glas.Georg rusperte sich, aber das Mdchen schenkte ihm keine Beachtung. Georg musterte sie verstohlen und fand, dass sein erster Eindruck nicht getuscht hatte. Die junge Dame war ausgesprochen anziehend. Lange dunkle Haare rahmten ihr Gesicht ein und fielen in sanften Wellen auf ihre Schultern herab. Ihre Nase war klein, ihr Mund schn gezeichnet. Ihre Augenfarbe konnte Georg nicht erkennen, weil sie ihm das Profil zuwandte und den Blick gesenkt hatte. Georg bedauerte, dass er sie nicht schon frher und in einer anderen Umgebung kennengelernt hatte. Die junge Dame wirkte frisch und natrlich, aber hier, auf dieser lrmenden Party, die in ein Saufgelage auszuarten drohte, fehl am Platz.

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